Kompetente Energieberater in Kaufungen für Ihre Sanierung

In der Stadt Kaufungen stehen mit Unterstützung der Hessischen Landesförderbank (HLB) sowie kommunalen Mitteln verschiedene Programme für energetische Sanierungen bereit. Das HLB-Programm „Wohnraum Modernisieren“ fördert unter anderem Dämmmaßnahmen an Dach, Fassade und Kellerdecke, den Austausch von Heizungsanlagen sowie den Einbau kontrollierter Lüftungssysteme. Ergänzend gewährt die Stadt Kaufungen im Rahmen ihres Klimaschutzkonzepts einen kommunalen Zuschuss von bis zu 10 % der zuwendungsfähigen Kosten für Einzelmaßnahmen und die ganzheitliche Sanierung. Die Mindestinvestitionskosten betragen jeweils 5.000 Euro, Förderhöchstbeträge liegen bei 50.000 Euro pro Wohneinheit, wobei das Ziel eine Reduzierung des Endenergiebedarfs um mindestens 20 % ist. Die Förderung ist kombinierbar mit BAFA-Zuschüssen und KfW-Krediten, sodass Antragsteller von Synergieeffekten profitieren können. Zudem kann der zinsgünstige HLB-Kredit „Energieeffizienz EFH/WEG“ für Investitionen in Anlagentechnik genutzt werden. Eine vorherige Energieberatung wird bis zu 80 % gefördert und ist für die Antragstellung häufig Voraussetzung.

In Kaufungen prägt ein heterogener Gebäudebestand das Ortsbild. Rund 30 % entfallen auf Altbauten aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert mit massiven Ziegelwänden und einfacher Fensterverglasung. Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre machen etwa ein Drittel aus und basieren oft auf Betonfertigelementen. Seit den 1990er Jahren entstehen Neubauquartiere mit moderner Dämmung und effizienteren Heizsystemen.

Viele Bestandsimmobilien sind energetisch sanierungsbedürftig. Unzureichende Fassaden- und Dachisolation, alte Einfachglasfenster, veraltete Ölheizungen und fehlende Lüftungskonzepte führen zu erhöhtem Energiebedarf. Besonders Dämmung von Dach- und Kellerdecken sowie moderne Heizungsregelung bieten Potenzial zur Verbrauchsreduktion. Regelmäßige Energieausweise und fachkundige Bestandsbewertungen unterstützen die Priorisierung von Maßnahmen.

Mit Blick auf den Klimaschutz zählt der Gebäudesektor zu den größten CO2-Verursachern. Durch gezielte Modernisierung, umfassende Dachdämmung, Austausch ineffizienter Heizkessel und Einsatz erneuerbarer Energiesysteme lässt sich der CO2-Ausstoß nachhaltig senken und langfristig Energieeinsparungen realisieren.