Ihr Energieberater in Hitzacker (Elbe)

In Hitzacker (Elbe) werden energetische Sanierungsmaßnahmen durch die Landesförderbank NBank im Rahmen des Programms „Niedersachsen Modernisieren“ gefördert: Sie erhalten Zuschüsse von bis zu 15 % der förderfähigen Kosten für Maßnahmen wie Wärmedämmung, Heizungstausch, Fenstererneuerung oder eine ganzheitliche Sanierung nach KfW-Effizienzhaus-Standard. Zusätzlich gewährt die Stadtverwaltung Hitzacker einen kommunalen Zuschuss für Energieberatungen, der bis zu 50 % der Beratungskosten (max. 300 €) abdeckt. Gefördert werden sowohl Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke als auch der Austausch veralteter Gas- und Ölheizungen gegen moderne Wärmepumpen oder Brennwerttechnik. Die lokalen Programme sind kombinierbar mit den Bundesförderungen der BAFA und den KfW-Darlehen, was eine abgestufte Finanzierung mehrerer Einzelschritte ermöglicht.

Die Stadt Hitzacker (Elbe) hat 2022 ein Integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet, das die landesweiten Vorgaben übernimmt und konkrete Maßnahmen im Gebäudesektor definiert. Der Rat verpflichtet sich zur sukzessiven Umsetzung klimaneutraler Baustandards sowie zur regelmäßigen Fortschreibung des Konzepts.

Das Konzept sieht ein Reduktionsziel von 65 % bis 2030 gegenüber 1990 und die Klima­neutralität bis 2045 vor, entsprechend den Vorgaben des Landes Niedersachsen. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor durch Effizienzsteigerungen und den sukzessiven Umstieg auf erneuerbare Energien deutlich sinken.

Zur Umsetzung bietet die Kommune ein Förderprogramm mit bis zu 30 % Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen an, setzt ab 2025 eine Solarpflicht für alle Neubauten um und fordert eine Reduktion der Heizenergienachfrage in öffentlichen Gebäuden um 30 % bis 2030. Zudem verlangt sie für öffentliche Neubauten mindestens den KfW-55-Standard und unterstützt Informationsveranstaltungen für Eigentümer sowie die Entwicklung energieeffizienter Quartierskonzepte.

Die Gebäude in Hitzacker (Elbe) umfassen vorwiegend historische Altbauten aus der Gründerzeit, solide Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre, zahlreiche zweigeschossige Siedlungsbauten und moderne Einfamilienhäuser als Neubauprojekte der letzten zwei Jahrzehnte. Viele Altbauten verfügen über traditionelle Holzkonstruktionen sowie historische Putzfassaden, sind jedoch häufig ungedämmt und weisen eine unzureichende Wärmedämmung auf. Nachkriegsbauten zeichnen sich durch standardisierte Beton- und Ziegelbauweise aus, verfügen aber meist nur über eine Basissanierung ohne Wärmedämm-Verbundsysteme.

Der Modernisierungsrückstand zeigt sich besonders in der Energieeffizienz: unzureichende Dachdämmung, veraltete Gas- bzw. Ölheizungen sowie einfache Fenstersysteme führen zu erhöhtem Wärmeverlust. Der Gebäudesektor verursacht einen erheblichen CO2-Ausstoß, wodurch das Klimaziel einer CO2-Neutralität bis 2050 gefährdet ist. Eine umfassende energetische Sanierung mit moderner Dämmung, effizienter Heiztechnik und luftdichten Fensteranschlüssen reduziert den Energiebedarf und trägt zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bei.