++ Trotz der hohen Nachfrage können wir weiterhin Termine innerhalb weniger Wochen anbieten. ++

Förderung für neue Fenster: So sichern Sie sich Zuschüsse und Kredite

Jan Wanderer
Jan Wanderer
Energie-Experte bei Enwendo
Stand: 13 Min. Lesezeit

Neue Fenster sind mehr als nur eine optische Aufwertung Ihres Hauses. Sie senken den Energieverbrauch, verbessern den Wohnkomfort und erhöhen den Schutz vor Lärm und Einbrüchen. Doch der Austausch alter Fenster ist eine Investition, die schnell in die Tausende geht. Damit sich diese Sanierung trotzdem lohnt, unterstützt der Staat den Fenstertausch mit Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten und steuerlichen Vergünstigungen. Auch Länder und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für neue Fenster an, die Ihre Kosten deutlich senken können.

In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, welche Förderung für neue Fenster es aktuell gibt, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen und wie Sie Schritt für Schritt vorgehen, um das Maximum herauszuholen. So sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern auch bei der Investition selbst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuschuss über das BAFA: 15 % der Kosten, mit iSFP-Bonus bis zu 20 %.
  • KfW-Kredit 261: bis zu 150.000 € pro Wohneinheit, Tilgungszuschuss bis 45 %.
  • Steuerbonus: bis zu 40.000 € über drei Jahre absetzbar.
  • Regionale Programme: zusätzliche Zuschüsse und Förderungen von Ländern und Kommunen.
  • Antragstellung immer vor Beginn der Arbeiten erforderlich.

So gehen Sie vor

  • Beauftragen Sie einen Energieeffizienz-Experten und lassen Sie einen Sanierungsfahrplan erstellen.
  • Holen Sie mehrere Angebote von Fachbetrieben ein.
  • Stellen Sie den Förderantrag rechtzeitig, bevor die Handwerker starten.
  • Wählen Sie zwischen Zuschuss, Kredit oder Steuerbonus – oder kombinieren Sie Förderungen.
  • Achten Sie auf ein Lüftungskonzept, um Schimmel nach dem Fenstertausch zu vermeiden.

Warum neue Fenster gefördert werden

Fenster gehören zu den größten Schwachstellen der Gebäudehülle. Durch alte, undichte Verglasungen kann bis zu ein Fünftel der Heizwärme ungenutzt nach draußen entweichen. Das treibt nicht nur die Energiekosten in die Höhe, sondern sorgt auch für Zugluft, kalte Oberflächen und ein unangenehmes Wohnklima.

Moderne Fenster mit hochwertiger Wärmeschutzverglasung und gedämmten Rahmen senken diesen Verlust erheblich. Sie verbessern gleichzeitig den Schallschutz und erhöhen den Einbruchschutz. Damit der Austausch für Eigentümer finanziell attraktiv bleibt, unterstützt der Staat die Investition mit verschiedenen Förderprogrammen. Ziel ist es, den Energieverbrauch im Gebäudebestand zu reduzieren und so die Klimaziele zu erreichen.

Neue Fenster bringen also gleich drei Vorteile: Sie sparen Heizkosten, steigern die Wohnqualität und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz – Gründe genug, warum es eine Förderung für neue Fenster gibt.

Kostenlose Erstberatung anfragen

Welche Förderung für neue Fenster gibt es?

Um den Austausch von alten Fenstern gegen energieeffiziente Modelle zu fördern, gibt es verschiedene staatliche Förderprogramme. Die beiden wichtigsten Programme sind die KfW-Förderung und die BAFA-Förderung.

BAFA-Zuschuss (BEG Einzelmaßnahmen)

Die wichtigste Anlaufstelle für eine Förderung für neue Fenster ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Über die BEG-Einzelmaßnahmen gibt es einen Zuschuss von 15 Prozent der Investitionskosten. Wer einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) vorlegt, erhält zusätzlich 5 Prozent Bonus. Damit lassen sich insgesamt bis zu 20 Prozent der Kosten abdecken. Gefördert werden maximal 30.000 Euro pro Wohneinheit, mit Sanierungsfahrplan sogar 60.000 Euro. Das entspricht einer möglichen Förderung von bis zu 12.000 Euro pro Wohneinheit. Voraussetzung ist, dass die neuen Fenster einen Uw-Wert von höchstens 0,95 W/m²K erreichen (bei Dachfenstern 1,0).

Beispiel:

  • Geplante Investitionskosten in neue Fenster: 25.000 €
  • BAFA-Förderung 15%: 3.750 €
  • iSFP-Bonus 5%: 1.250 €
  • Gesamte Förderung: 5.000 €

Die Beantragung der BAFA-Förderung im Rahmen der BEG EM kann nur über einen Energieberater, der als Energie-Effizienz-Experte zugelassen ist, erfolgen. Gerne unterstützen wir als zugelassener Energieberater Ihr Vorhaben und beraten Sie umfassend.

KfW-Kredit (Effizienzhaus-Sanierung)

Die KfW fördert Fenster nicht als Einzelmaßnahme, sondern nur im Rahmen einer umfassenden Effizienzhaus-Sanierung. Über das Programm 261 können Sie einen Kredit von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit aufnehmen. Je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard reduziert ein Tilgungszuschuss die Rückzahlung um 5 bis 45 Prozent. Damit lohnt sich die Kombination von neuen Fenstern mit weiteren Sanierungsmaßnahmen besonders. Auch hier ist ein Energieeffizienz-Experte zwingend vorgeschrieben.

Steuerbonus als Alternative

Wer keinen Zuschuss oder Kredit nutzen möchte, kann die Kosten über die Steuer geltend machen. Der sogenannte Steuerbonus erlaubt es, bis zu 20 Prozent der Ausgaben über drei Jahre von der Einkommensteuer abzusetzen – maximal 40.000 Euro pro Objekt. Auch hier gelten die gleichen technischen Mindestanforderungen wie bei der BAFA-Förderung.

Wichtig:

Steuerbonus und Zuschüsse lassen sich nicht kombinieren, Sie müssen sich für eine Variante entscheiden.

Regionale Förderprogramme

Zusätzlich zu den Bundesprogrammen gibt es zahlreiche regionale Förderungen für neue Fenster. Berlin unterstützt beispielsweise den Einbau von Schallschutzfenstern, Hamburg und Bremen zahlen Zuschüsse pro Quadratmeter Fensterfläche und Sachsen-Anhalt bietet zinsgünstige Kredite für Sanierungen. Diese Programme können Sie mit der BAFA-Förderung kombinieren und steigern so die finanzielle Unterstützung deutlich.

Voraussetzungen und Bedingungen für die Förderung

Damit neue Fenster tatsächlich förderfähig sind, müssen bestimmte technische und organisatorische Bedingungen erfüllt sein. Entscheidend ist in erster Linie der Uw-Wert: Er darf höchstens 0,95 W/m²K betragen, bei Dachfenstern liegt die Grenze bei 1,0. Nur wenn Sie diese Anforderung einhalten, erhalten Sie Zuschüsse oder Kredite.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Stellen Sie den Förderantrag immer vor Beginn der Arbeiten. Wer bereits mit dem Fenstertausch startet, bevor der Antrag bewilligt ist, verliert den Anspruch auf staatliche Unterstützung.

Darüber hinaus ist die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten Pflicht. Dieser prüft nicht nur die technischen Anforderungen, sondern begleitet auch die Antragstellung und bestätigt nach Abschluss die fachgerechte Umsetzung. Seine Kosten werden ebenfalls gefördert.

Neben den Fenstern selbst können Sie auch Zusatzkosten berücksichtigen – etwa für neue Rollläden, Sonnenschutzsysteme oder Fensterbänke. Wichtig ist, dass diese im direkten Zusammenhang mit dem Fenstertausch stehen.

Und zuletzt: Da moderne Fenster sehr dicht sind, muss ein Lüftungskonzept vorliegen. Es stellt sicher, dass auch nach dem Austausch ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet ist und keine Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel entstehen.

Förderung für neue Fenster

Kosten & Wirtschaftlichkeit

Die Kosten für neue Fenster hängen stark von Material, Verglasung und Ausstattung ab. Ein Standardfenster mit den Maßen 1,23 × 1,48 Meter kostet laut Branchenangaben zwischen rund 530 und 1.150 Euro, inklusive Einbau. Kunststofffenster sind dabei am günstigsten, Holz- und Aluminiumrahmen liegen deutlich höher im Preis. Entscheidend ist zudem, ob Sie sich für Zweifach- oder Dreifachverglasung entscheiden – letztere ist in den meisten Fällen notwendig, um die Förderbedingungen einzuhalten.

Typische Kostenbeispiele pro Fenster

  • Kunststoff, Zweifachverglasung: ca. 530 Euro
  • Kunststoff, Dreifachverglasung: ca. 600 Euro
  • Holz, Zweifachverglasung: ca. 750 Euro
  • Holz, Dreifachverglasung: ca. 820 Euro
  • Aluminium, Zweifachverglasung: ca. 1.060 Euro
  • Aluminium, Dreifachverglasung: ca. 1.150 Euro

Heizkosteneinsparung in der Praxis

Der Austausch alter Fenster bringt nicht nur Fördergelder, sondern auch spürbare Einsparungen bei den laufenden Kosten. Laut Studien spart der Tausch eines einfach verglasten Fensters gegen ein modernes Modell mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung im Schnitt rund 490 Kilowattstunden Heizenergie pro Jahr – das entspricht aktuell etwa 50 Euro pro Fenster und Jahr. Auch beim Wechsel von Zweifach- auf Dreifachverglasung lassen sich noch rund 220 Kilowattstunden einsparen .

Bei einem typischen Einfamilienhaus mit 13 Fenstern summiert sich die Heizkostenersparnis schnell auf 250 bis 300 Euro jährlich. Damit amortisiert sich die Investition über die Jahre – und wird durch Zuschüsse oder Kredite zusätzlich beschleunigt.

Tipp:

Fenster haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren. Wer heute in hochwertige Modelle investiert, profitiert also über Jahrzehnte von geringeren Energiekosten, höherem Wohnkomfort und einem gesteigerten Immobilienwert.

Typische Fehler & worauf Sie achten sollten

Beim Fenstertausch gibt es einige Stolperfallen, die die Förderung gefährden oder später zu Schäden führen können.

Ein häufiger Fehler ist die falsche Sanierungsreihenfolge. Werden in einem ungedämmten Haus zuerst die Fenster erneuert, kann es passieren, dass die Außenwände kälter sind als die neuen, dichten Fenster. Die Feuchtigkeit aus der Raumluft schlägt sich dann an der Wand nieder – und es entsteht Schimmel. Fachleute empfehlen daher, Fassade und Fenster im Zuge eines Gesamtkonzepts anzugehen oder den Fenstertausch mit einem individuellen Sanierungsfahrplan abzustimmen.

Auch beim Einbau selbst sollten Sie genau hinschauen. Moderne Fenster müssen luftdicht eingebaut werden. Ohne ein Lüftungskonzept steigt das Risiko für Feuchtigkeitsschäden. Wer keine automatische Lüftungsanlage einbaut, sollte zumindest das eigene Lüftungsverhalten anpassen – mehrmals täglich Stoßlüften ist Pflicht.

Ein weiterer Punkt betrifft die Angebote von Handwerkern. Achten Sie unbedingt darauf, dass nicht nur der Ug-Wert des Glases, sondern der Uw-Wert des gesamten Fensters angegeben ist. Nur dieser Wert ist für die Förderung relevant. Fehlt er oder ist er zu hoch, riskieren Sie den Verlust der Zuschüsse.

Kurz gesagt: Wer die Sanierung sorgfältig plant, Förderbedingungen im Blick behält und Fachbetriebe mit Erfahrung auswählt, vermeidet teure Fehler – und holt das Maximum aus Förderung und Energieeinsparung heraus.

Beantragung und Ablauf des Förderprozesses

Damit Sie die Förderung für neue Fenster sicher erhalten, sollten Sie den Prozess klar strukturiert angehen. Entscheidend ist: Sie müssen Antrag immer vor Beginn der Arbeiten stellen.

Schritt 1: Sanierungsfahrplan erstellen

Ob der Austausch von Fenstern in Ihrem Objekt Sinn ergibt und welche Kosten sich ergeben, erfahren Sie am besten im Rahmen einer Energieberatung mit Sanierungsfahrplan. Dieser lohnt sich für Sie sowieso, wenn Sie planen die Fenster auszutauschen, da Sie so 5% zusätzliche Förderung erhalten. Darüber hinaus können Sie das Vorhaben des Fenstertauschs im Rahmen der Beratung mit Ihrem Energieberater besprechen und so wichtige Fehler vermeiden.

Schritt 2: Angebotseinholung

Steht fest, dass Sie die Förderung für neue Fenster erhalten möchten, geht es daran Angebote zur Durchführung einzuholen. Hier fragen Sie am besten mehrere Fachbetriebe an, damit Sie den besten Preis erhalten können. Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen unserer Baubegleitung auch bei der Wahl des richtigen Angebots.

Schritt 3: Baubegleitung & Antragstellung

Sobald Angebote vorliegen, benötigen Sie einen Energieberater, der den Antrag für Sie erstellt. Am besten beauftragen Sie hier den selben Energieberater, der auch schon Ihren Sanierungsfahrplan erstellt hat. Nach Prüfung des finalen Angebots des Fachunternehmens und Sichtung aller weiteren Dokumente stellt Ihr Energieberater anschließend den Antrag auf Förderung. Da dieser vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden muss, können Sie nach Antragstellung direkt mit der Umsetzung beginnen.

Schritt 4: Nachweis und Auszahlung

Nach Abschluss der Maßnahmen muss der Energieberater die Durchführung und die ordnungsgemäße Installation der neuen Fenster nachweisen. Hierfür sind in der Regel verschiedene Unterlagen, wie zum Beispiel Rechnungen und Protokolle, erforderlich. Ggf. prüft der Energieberater den korrekten Einbau der Fenster auch vor Ort.

Sind alle Nachweise eingereicht, prüft der Fördergeber diese und zahlt die Förderung nach erfolgreicher Prüfung direkt an Sie aus. Dieser Vorgang kann etwa 1-2 Monaten dauern.

Tipps zur Auswahl neuer Fenster

Neue Fenster unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in Material, Ausstattung und Zusatzfunktionen. Wer hier die richtige Wahl trifft, profitiert über Jahrzehnte.

Energieffizienz

Achten Sie auf die Energieeffizienzklasse der Fenster. Diese wird durch den U-Wert angegeben und gibt Auskunft über den Wärmedurchgangskoeffizienten. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung der Fenster.

📍 Jetzt neu: Auch in Ihrer Region für Sie da

Unsere zertifizierten Energieberater unterstützen Sie deutschlandweit. Jetzt neu sind wir auch in folgenden Regionen für Sie aktiv:

Materialien im Vergleich

  • Kunststofffenster sind preisgünstig, pflegeleicht und erfüllen problemlos die gängigen Dämmstandards.
  • Holzfenster punkten mit einer natürlichen Optik und guter Wärmedämmung, erfordern aber mehr Pflege.
  • Aluminiumfenster sind besonders langlebig und stabil, aber auch die teuerste Variante. Oft wird Holz mit Aluminium kombiniert, um die Vorteile beider Materialien zu nutzen.

Informieren Sie sich über die verschiedenen Materialien, aus denen Fenster hergestellt werden, und deren Wärmeschutzeigenschaften. Kunststofffenster, Holzfenster und Aluminiumfenster haben jeweils ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf Wärmedämmung, Pflegeaufwand und Preis.

Schallschutz

In städtischen Gebieten oder an stark befahrenen Straßen lohnt sich ein Blick auf die Schallschutzklassen. Moderne Fenster können den Lärm je nach Ausführung um 25 bis über 50 Dezibel reduzieren – ein klarer Pluspunkt für den Wohnkomfort.

Einbruchschutz

Fenster gelten als Schwachstellen beim Einbruch. Achten Sie deshalb auf Modelle mit geprüfter Sicherheitstechnik. Schon Fenster der Widerstandsklasse RC 2 bieten einen guten Schutz. Zusätzliche Elemente wie Pilzkopfbeschläge, abschließbare Griffe oder Sicherheitsglas erhöhen die Sicherheit weiter.

Sonnenschutz und g-Wert

Nicht nur der Uw-Wert ist wichtig. Auch der sogenannte g-Wert entscheidet darüber, wie viel Sonnenenergie durch das Fenster ins Haus gelangt. Ein niedriger g-Wert verhindert Überhitzung im Sommer, ein höherer Wert nutzt die Sonnenwärme im Winter. Lassen Sie sich dazu von einem Energieberater beraten, um die richtige Balance für Ihr Gebäude zu finden.

Lassen Sie neue Fenster immer in einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) einbinden. So erhöhen Sie nicht nur den BAFA-Zuschuss von 15 auf 20 Prozent, sondern sichern sich gleichzeitig eine strategische Planung für weitere Maßnahmen wie Dämmung oder Heizung. Wer clever kombiniert, spart nicht nur bei den Fenstern, sondern beim gesamten Sanierungspaket.

Jan Wanderer

Energie-Experte bei Enwendo

Fazit zur Förderung von neuen Fenstern

Der Austausch alter Fenster ist eine Investition, die sich gleich mehrfach auszahlt. Sie senken dauerhaft Ihre Heizkosten, steigern den Wohnkomfort und erhöhen die Sicherheit Ihres Zuhauses. Mit den passenden Förderprogrammen wird die Modernisierung zudem deutlich günstiger: Bis zu 20 % Zuschuss vom BAFA, attraktive KfW-Kredite im Rahmen einer Effizienzhaus-Sanierung oder der Steuerbonus als Alternative. Hinzu kommen in vielen Regionen zusätzliche Fördermöglichkeiten.

Wichtig ist, den Prozess gut zu planen: Binden Sie frühzeitig einen Energieeffizienz-Experten ein, stellen Sie den Förderantrag rechtzeitig und achten Sie auf die technischen Mindestanforderungen. So vermeiden Sie typische Fehler und holen das Maximum aus den Förderprogrammen heraus.

Wer jetzt handelt, profitiert nicht nur von finanzieller Unterstützung, sondern auch von einem Zuhause, das energieeffizienter, komfortabler und zukunftssicher ist. Gerne unterstützen wir Sie bei der Beantragung der Fördermittel und beraten Sie zu den richtigen Sanierungsmaßnahmen in Ihrem Objekt.

Häufig gestellte Fragen zur Förderung für neue Fenster

Wer kann die Förderung für neue Fenster beantragen?

Die Förderung steht allen Eigentümern von Wohngebäuden offen – egal ob Sie Ihr Haus selbst bewohnen oder vermieten. Auch Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) können Zuschüsse beantragen

Welche U-Werte sind für förderfähige Fenster vorgeschrieben?

Für förderfähige Fenster gilt ein maximaler Uw-Wert von 0,95 W/m²K, bei Dachfenstern 1,0. Der Wert bezieht sich immer auf das gesamte Fenster (Rahmen + Glas).

Kann ich Zuschuss und Steuerbonus kombinieren?

Nein. Sie müssen sich entscheiden, ob Sie einen Zuschuss oder Kredit nutzen oder die Kosten steuerlich geltend machen. Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen.

Werden Rollläden und Sonnenschutz mitgefördert?

Ja, solange sie im direkten Zusammenhang mit dem Fenstertausch stehen. Förderfähig sind z. B. neue Rollläden, außenliegende Sonnenschutzsysteme oder auch Fensterbänke.

Wie lange dauert die Auszahlung bei der Förderung neuer Fenster?

Nach Abschluss der Arbeiten prüft der Fördergeber die Nachweise. In der Regel erfolgt die Auszahlung innerhalb von vier bis acht Wochen, bei vollständigen Unterlagen oft schneller.

Welche Kosten sind förderfähig?

Neben den Fenstern selbst auch Einbau, Abdichtung, notwendige Malerarbeiten sowie Zusatzkomponenten wie Sonnenschutz oder Rollläden. Eigenleistungen sind nur für Materialkosten anrechenbar.

Brauche ich zwingend einen Energieberater?

Ja, bei BAFA- und KfW-Förderung ist ein Energieeffizienz-Experte vorgeschrieben. Nur beim Steuerbonus können Sie auf die Einbindung verzichten.

Gibt es auch regionale Förderungen für neue Fenster?

Ja. Viele Länder und Kommunen bieten zusätzliche Zuschüsse oder Kredite an, die sich mit der BAFA-Förderung kombinieren lassen. Beispiele sind Schallschutzfenster in Berlin oder Zuschüsse in Hamburg und Bremen.

Kostenlose Erstberatung anfragen