Ihr Energieberater in Laufenburg (Baden)

In Laufenburg (Baden) stehen Ihnen verschiedene regionale Förderprogramme zur Verfügung, darunter die Landesförderung „Energieeffizienzfinanzierung BW“ der L-Bank und kommunale Zuschüsse der Stadtverwaltung. Gefördert werden Maßnahmen wie Wärmedämmung an Fassade und Dach, Austausch alter Heizungsanlagen und ganzheitliche Gebäudesanierungen. Die L-Bank gewährt zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse, während die Stadt Laufenburg ergänzende Zuschüsse von bis zu 10 % der förderfähigen Kosten bereitstellt. Die Förderungen lassen sich in vielen Fällen mit Bundesprogrammen der BAFA und der KfW kombinieren. Voraussetzung ist in der Regel eine Fachplanung nach den technischen Mindestanforderungen. Die Anträge sind vor Maßnahmenbeginn bei der zuständigen Förderstelle einzureichen.

Die Stadt Laufenburg (Baden) hat offiziell das Ziel formuliert, bis 2030 den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor um 50 % gegenüber 1990 zu senken und strebt Klima­neutralität bis 2045 an. Damit knüpft sie an die Landesstrategie Baden-Württemberg an, die eine Reduktion um 55 % im Gesamtsektor vorsieht.

Seit 2022 gelten kommunale Vorgaben, die Neubauten zur Installation von Photovoltaikanlagen mit mindestens 5 kWp verpflichten. Bestandsgebäude können eine Sanierungsförderung von bis zu 30 % der Investitionskosten, maximal 12.000 Euro pro Wohneinheit, erhalten. Öffentliche Liegenschaften müssen ab 2025 den Effizienzhausstandard KfW-55 erfüllen.

Ergänzend sichert das kommunale Energiekonzept regelmäßige Energie-Checks und fordert nach EEWärmeG einen Mindestanteil erneuerbarer Wärme von 40 % ab 2025. Ein städtischer Klimaschutzbeirat begleitet die Umsetzung durch Evaluierungen und Quartierskonzepte. Zudem bietet die kommunale Energieberatung kostenlose Vor-Ort-Checks und begleitet private Eigentümer bei Modernisierungsprojekten. Contracting-Modelle unterstützen Quartierslösungen mit Biomasse und Solarthermie zur Wärmeversorgung.

In Laufenburg (Baden) prägt ein heterogener Gebäudebestand das Ortsbild. Neben historischen Altbauten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert finden sich zahlreiche Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre. Neubauten der letzten Jahrzehnte ergänzen das Spektrum, weisen jedoch häufig Nachrüstbedarf auf. Ältere Bestandsimmobilien leiden unter unzureichender Wärmedämmung, undichten Fenstern und veralteter Heiztechnik.

Der Gebäudesektor ist bundesweit für rund ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich, was lokale Klimaschutzziele auch in Laufenburg unterstreicht. Energetische Sanierungen können durch verbesserte Dämmung, moderne Fenster und den Austausch ineffizienter Heizkessel den Energieverbrauch signifikant senken. Die Umrüstung auf erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Holzpelletkessel bietet darüber hinaus weitere Einsparpotenziale. Öffentliche Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene unterstützen gezielte Maßnahmen und tragen zur Wirtschaftlichkeit von Sanierungsvorhaben bei. Eine systematische Modernisierung des Bestands leistet nicht nur einen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen, sondern steigert langfristig den Wohnkomfort und Wert der Immobilien.