Ihr Energieberater in Gemünden (Wohra)

In Gemünden (Wohra) stehen neben den bundesweiten Programmen von BAFA und KfW auch verschiedene regionale Förderprogramme zur Verfügung. Die Investitions- und Förderbank Hessen (HessenInvest) bietet im Rahmen des Umwelt- und Klimaschutzprogramms Zuschüsse von bis zu 15 % für Dämmmaßnahmen und Heizungstausch. Darüber hinaus fördert der Vogelsbergkreis über das kommunale Energieeffizienz-Programm ganzheitliche Sanierungen mit pauschalen Tilgungszuschüssen. Die Stadt Gemünden gewährt zusätzlich einen Energieberatungsgutschein in Höhe von 50 % der Beratungskosten. Geförderte Maßnahmen umfassen Dach-, Wand- und Kellerdämmung, Fensteraustausch sowie den Einbau effizienter Heiztechnik. Eine Kombination mit den Bundesförderungen von BAFA und KfW ist in der Regel möglich, sodass ein höherer Finanzierungsanteil realisiert werden kann.

Gemünden (Wohra) folgt den Klimazielen des Landes Hessen, das sich eine 55 % Reduktion der CO2-Emissionen bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 1990 und eine Klimaneutralität bis 2045 zum Ziel gesetzt hat. Die Stadtverwaltung hat diese Vorgaben im kommunalen Klimaschutzkonzept verankert und richtet ihre Maßnahmen konsequent auf den Gebäudesektor aus.

Als konkretes Etappenziel strebt Gemünden eine Senkung der Emissionen im Wohn- und Nichtwohngebäudebestand um 35 % bis 2030 an. Bis 2045 sollen alle kommunalen Liegenschaften energetisch saniert und vollständig auf erneuerbare Energiequellen umgestellt sein, um die landesweiten Zielmarken zu erfüllen.

Im Gebäudesektor setzt Gemünden auf ein kommunales Förderprogramm für energetische Gebäudesanierung mit Zuschüssen bis zu 25 %, eine Solaranlagenpflicht für Neubauten seit 2023 und verbindliche energetische Standards nach KfW-55-Niveau. Ergänzend werden Schulungsangebote für Fachhandwerker und Informationskampagnen zur Dämmung bestehender Gebäude umgesetzt.

In Gemünden (Wohra) prägt ein heterogener Gebäudebestand das Ortsbild, von denkmalgeschützten Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert über Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre bis hin zu vereinzelten Neubauten der letzten Jahrzehnte. Viele Bestandsgebäude verfügen über ungedämmte Außenwände und einfache Fensterverglasungen, die den aktuellen energetischen Anforderungen nicht genügen.

Aufgrund veralteter Öl- und Gasheizungen sowie unerfüllter Wärmeschutzstandards gelten zahlreiche Immobilien in Gemünden (Wohra) als energetisch sanierungsbedürftig. Fehlende Dämmmaßnahmen an Dach und Fassade führen zu erhöhtem Wärmeverlust und steigenden Betriebskosten für Eigentümer und Mieter.

Der Gebäudesektor in der Region trägt maßgeblich zum CO₂-Ausstoß bei, weshalb ein gezielter Modernisierungsbedarf vorliegt. Durch energetische Sanierungen lassen sich Emissionen reduzieren, Heizenergie einsparen und langfristig zum Klimaschutz beitragen.