Ihr Energieberater in Burgkirchen a.d.Alz

In Burgkirchen a.d. Alz stehen Ihnen regionale Förderprogramme auf Landes- und Kommunalebene zur Verfügung. Die Bayerische Landesförderbank LfA bietet Ihnen im Rahmen des EnergieBonusKlimaschutz zinsgünstige Darlehen und Investitionszuschüsse von bis zu 15 % für Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke, Fenstererneuerung sowie Heizungstausch (z. B. Wärmepumpe oder Pelletkessel). Auf kommunaler Ebene fördert der Landkreis Altötting im „Förderprogramm Energetische Gebäudesanierung“ Einmalzuschüsse von bis zu 10 % der anerkannten Kosten, insbesondere für Hüllensanierung und ganzheitliche Modernisierung nach Effizienzhaus-Standard. Sie können beide Programme in der Regel kombinieren mit BAFA- und KfW-Förderungen, sofern technische Mindestanforderungen erfüllt sind. Die genaue Zuschusshöhe variiert je nach Materialwahl und Effizienzniveau; eine fachliche Beratung durch akkreditierte Energieberater kann ebenfalls gefördert werden. Bitte stellen Sie Ihren Antrag vor Vorhabensbeginn bei der LfA beziehungsweise beim Landratsamt Altötting.

Burgkirchen a.d. Alz setzt sich im Einklang mit dem Bayerischen Klimaschutzgesetz klare Ziele: bis 2030 den CO2-Ausstoß um 65 % gegenüber 1990 zu senken und bis 2040 klimaneutral zu werden. Die Gemeinde hat darüber hinaus ein kommunales Etappenziel verabschiedet, das eine Reduktion um 50 % bis 2030 vorsieht. Parallel zur bayerischen Zielsetzung orientiert sich Burgkirchen auch am Bundesziel der Treibhausgasneutralität bis 2045. Im Gebäudesektor fördert Burgkirchen energetische Sanierungen mit Zuschüssen von bis zu 30 % der Investitionskosten und verlangt für alle Neubauten seit 2023 eine Solardachpflicht. Mit verbindlichen technischen Standards orientiert sich die Kommune am KfW-Effizienzhaus 55 und setzt bei öffentlichen Liegenschaften auf eine umfassende energetische Bestandsaufnahme. Ergänzend startet das Förderprogramm „Energieeffizientes Wohnen Burgkirchen“, das Hausbesitzern Fachberatung und Zuschüsse für Dämmung und Heizungsoptimierung anbietet. Diese Maßnahmen stärken den lokalen Beitrag zum Klimaschutz.

In Burgkirchen an der Alz prägt ein heterogener Gebäudebestand das Ortsbild. Neben vereinzelt erhaltenen Altbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert dominieren Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre das Angebot. Neubauten finden sich vorwiegend in jüngeren Wohngebieten am Ortsrand, wobei diese ebenfalls häufig nur rudimentär mit moderner Dämmung ausgestattet sind.

Viele Bestandsgebäude gelten als energetisch sanierungsbedürftig, da sie meist über unzureichend gedämmte Außenwände und Dächer sowie einfache Verglasung verfügen. Veraltete Heizsysteme auf Basis von Öl oder Gas verursachen zudem überdurchschnittliche Wärmeverluste. Der Modernisierungsrückstand führt zu einem deutlich erhöhten Energieverbrauch und steigenden Betriebskosten für Eigentümer und Nutzer.

Vor dem Hintergrund nationaler Klimaschutzziele spielt die Optimierung der Wohngebäude in Burgkirchen an der Alz eine zentrale Rolle. Eine konsequente energetische Sanierung kann dazu beitragen, den CO₂-Ausstoß im Gebäudesektor nachhaltig zu senken und langfristig Ressourcen zu schonen. Modernisierte Gebäude leisten einen messbaren Beitrag zur Erreichung regionaler und überregionaler Emissionsreduktionsvorgaben.