Ihr Energieberater in Bächingen a.d.Brenz

In Bächingen an der Brenz stehen Ihnen auf Landes- und Kommunalebene verschiedene Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen zur Verfügung. Die LfA-Förderbank Bayern bietet Ihnen zinsvergünstigte Darlehen ab 2 % effektiv sowie Tilgungszuschüsse für Maßnahmen wie Dämmung oder Heizungstausch. Der Landkreis Dillingen unterstützt Sie bei Energieberatungen mit Gutscheinprogrammen, die bis zu 60 % der Beratungskosten abdecken. Auf kommunaler Ebene gewährt die Stadtverwaltung Förderbeiträge für eine ganzheitliche Sanierung, insbesondere zur Optimierung der Gebäudehülle. Maßnahmen wie Wärmedämmung, Fensteraustausch oder der Einbau moderner Heiztechnik sind antragsberechtigt. Förderanträge sind mit BAFA- und KfW-Programmen kombinierbar, sodass eine zusätzliche Finanzierung möglich wird. Energieberatungs-Gutscheine decken bis zu 60 % der Beratungskosten und LfA-Darlehen starten bei 2 % effektivem Jahreszins.

Die Gemeinde Bächingen an der Brenz hat sich im kommunalen Klimaschutzkonzept 2021 verbindliche Ziele gesetzt. Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen um 50 % gegenüber 1990 sinken, das langfristige Ziel ist die klimaneutrale Bilanz bis 2045. Diese Vorgaben orientieren sich an den landesweiten Zielen Bayerns von 55 % Reduktion bis 2030 und Klimaneutralität bis 2040.

Im Gebäudesektor sieht das kommunale Konzept einen jährlichen Sanierungsfortschritt von 2 % des Bestands vor. Für Neubauten gilt seit 2022 eine Solar-Pflicht gemäß Bayerischem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Öffentliche Gebäude werden nach dem Energieeffizienzstandard KfW 40 errichtet.

Privatpersonen erhalten kommunale Förderungen von bis zu 25 Euro/m² für Dämmmaßnahmen an Dach und Fassade sowie Zuschüsse für Wärmepumpeninstallationen. Zudem unterstützt die Gemeinde bei Energieberatungen und dem Einsatz digitaler Messsysteme zur Verbrauchsoptimierung. Ebenso fördert sie den Austausch alter Heizkessel im Gebäudebestand.

Im Ortsbild von Bächingen a.d.Brenz prägen historische Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Nachkriegsbauten aus den 1950er bis 1970er Jahren und vereinzelt moderne Einfamilienhäuser das Bild. Während die Altbauten überwiegend in regionaltypischer Ziegelbauweise errichtet wurden, finden sich Nachkriegsobjekte oft als massiv gemauerte Siedlungshäuser. Neubauten entstehen meist als energieeffiziente Einfamilienhäuser mit zeitgemäßer Wärmedämmung.

Viele Bestandsgebäude sind energetisch sanierungsbedürftig, da sie häufig über ungedämmte Außenwände, Einfachverglasung und veraltete Öl- oder Gasheizungen verfügen. Diese Defizite führen zu erhöhtem Wärmeverlust und ineffizientem Energieverbrauch, der sich in hohen Heizkosten für Eigentümer und Nutzer niederschlägt.

Im Hinblick auf den Klimaschutz entfallen rund 30 % der deutschen CO₂-Emissionen auf den Gebäudesektor. Eine konsequente Modernisierung bestehender Bausubstanz ist daher entscheidend, um den Primärenergiebedarf zu senken und die Klimaziele zu erreichen.