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Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Kosten im Detail

Jan Wanderer
Jan Wanderer
Energie-Experte bei Enwendo
Stand: 12 Min. Lesezeit

Die Energiewende macht auch vor dem heimischen Heizkeller nicht halt. Immer mehr Hausbesitzer stehen vor der Entscheidung, ihre alte Gasheizung gegen eine moderne Wärmepumpe zu tauschen. Doch was kostet eine solche Umrüstung wirklich? Welche Förderungen stehen zur Verfügung? Und wann rechnet sich die Investition?

Diese Fragen beschäftigen aktuell Millionen von deutschen Haushalten. Denn das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fordert seit 2024 eine deutliche Reduzierung fossiler Brennstoffe im Heizsystem. Gleichzeitig steigen die Gaspreise kontinuierlich, während staatliche Förderungen für Wärmepumpen auf Rekordniveau liegen.

In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles über die Kosten einer Umrüstung von Gasheizung auf Wärmepumpe. Von den Anschaffungskosten verschiedener Systeme über staatliche Zuschüsse bis hin zur langfristigen Wirtschaftlichkeit – wir beleuchten alle wichtigen Aspekte dieser energetischen Entscheidung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Wärmepumpe ist dank hoher Förderungen und steigender Gaspreise heute wirtschaftlicher denn je.
  • Bis zu 70 % Zuschuss sind möglich – dadurch sinken die Investitionskosten deutlich.
  • Die Amortisation erfolgt meist innerhalb von 5 bis 8 Jahren.
  • In Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich die jährlichen Heizkosten auf unter 1.000 Euro senken.
  • Der beste Zeitpunkt für den Umstieg ist jetzt, solange Förderungen und Boni noch auf Rekordniveau liegen.

So gehen Sie vor

  1. Energieberatung beauftragen: Lassen Sie prüfen, ob Ihr Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet ist und welche Förderungen Sie nutzen können.
  2. Technische Voraussetzungen klären: Heizkörper, Dämmung und Stromanschluss prüfen – gegebenenfalls anpassen lassen.
  3. Angebote vergleichen: Mehrere Fachbetriebe anfragen, um Kosten, Leistungswerte und Förderfähigkeit zu vergleichen.
  4. Förderung beantragen: Vor Auftragsvergabe Antrag beim BAFA oder der KfW stellen – sonst entfällt der Anspruch.
  5. Installation durchführen & PV-Kombination prüfen: Wärmepumpe einbauen lassen, ggf. mit PV-Anlage kombinieren, um Betriebskosten weiter zu senken.
  6. Nachjustieren und optimieren: Hydraulischen Abgleich durchführen und die Anlage regelmäßig warten – für maximale Effizienz und Langlebigkeit.

Kosten für die Umrüstung von Gasheizung auf Wärmepumpe im Überblick

Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe erfordert eine beträchtliche Anfangsinvestition, die jedoch durch staatliche Förderung erheblich reduziert werden kann. Hier die wichtigsten Kostenpunkte im Überblick:

Gesamtkosten vor Förderung nach Wärmepumpentyp:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: 15.000 bis 25.000 Euro inklusive Installation
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: 25.000 bis 35.000 Euro inklusive Erdarbeiten
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: 30.000 bis 45.000 Euro inklusive Brunnenbohrung

Nach Abzug der staatlichen Förderung reduzieren sich diese Beträge erheblich:

  • Eigenanteil nach Förderung: 6.000 bis 15.000 Euro

Zusätzlich fallen Kosten für den Rückbau der alten Gasheizung an. Die Demontage und Entsorgung des bestehenden Gasheizkessels kostet typischerweise zwischen 1.500 und 2.500 Euro.

Die gute Nachricht: Bei optimaler Ausnutzung aller verfügbaren Förderungen kann die Umrüstung auf eine Wärmepumpe oft günstiger sein als die Installation einer neuen Gas-Brennwertheizung.

Detaillierte Kostenaufschlüsselung für die Umrüstung

WärmepumpentypGerätekostenInstallationErschließungGesamtkosten
Luft-Wasser Wärmepumpe8.000-15.000 €3.000-5.000 €15.000-25.000 €
Sole-Wasser Wärmepumpe12.000-18.000 €4.000-6.000 €8.000-12.000 €25.000-35.000 €
Wasser-Wasser Wärmepumpe15.000-20.000 €5.000-8.000 €10.000-15.000 €30.000-45.000 €

Zusätzliche Kostenfaktoren bei der Umrüstung

Installationskosten im Detail

Die Installationskosten variieren erheblich je nach Aufwand und örtlichen Gegebenheiten. Bei einer Standard-Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe fallen typischerweise 3.000 bis 5.000 Euro an. Komplexere Installationen oder ungünstige Platzverhältnisse können die Kosten auf bis zu 8.000 Euro erhöhen.

Erschließungskosten bei Erdwärmepumpen

Erdwärmepumpen benötigen Bohrungen oder Erdkollektoren. Die Kosten für Bohrungen liegen zwischen 8.000 und 12.000 Euro, abhängig von der erforderlichen Tiefe und den geologischen Verhältnissen. Erdkollektoren sind kostengünstiger, benötigen jedoch ausreichend Gartenfläche.

Mögliche Zusatzkosten

  • Heizkörpertausch: 500 bis 1.000 Euro pro Heizkörper bei älteren Modellen
  • Hydraulischer Abgleich: 800 bis 1.200 Euro (verpflichtend für Förderung)
  • Elektroarbeiten: 1.000 bis 2.000 Euro für Anschlüsse und Verstärkung
  • Demontage der Gasheizung: 1.500 bis 2.500 Euro inklusive Entsorgung
Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Kostenvergleich: Neue Gasheizung vs. Wärmepumpe

Ein direkter Vergleich zeigt die relativen Mehrkosten einer Wärmepumpe gegenüber einer neuen Gasheizung:

  • Neue Gas-Brennwertheizung: 8.000 bis 12.000 Euro inklusive Installation
  • Wärmepumpe nach Förderung: Oft nur 3.000 bis 8.000 Euro Mehrkosten

Dieser Investitionsvergleich zeigt, dass die Mehrkosten für eine Wärmepumpe bei Ausnutzung der Förderungen deutlich geringer ausfallen, als oft angenommen. Die höhere Effizienz der Wärmepumpe kompensiert diese Mehrkosten bereits in wenigen Jahren durch niedrigere Betriebskosten.

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Staatliche Förderung senkt Kosten um bis zu 70 Prozent

Die Bundesregierung unterstützt den Umstieg auf Wärmepumpen mit umfangreichen Förderprogrammen. Das zentrale Förderinstrument ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die vom BAFA verwaltet wird.

Die BEG-Wärmepumpen-Förderung im Detail

  • Grundförderung: 30 % für alle förderfähigen Wärmepumpen. Zusätzlich zur Grundförderung können verschiedene Boni kombiniert werden:
    • Heizungstausch-Bonus: 20 % beim Austausch alter Gas-, Öl- oder Nachtspeicherheizungen
    • Effizienz-Bonus: 5 % für besonders effiziente Wärmepumpen (JAZ ≥ 4,5)
    • Einkommensbonus: 30 % bei Haushalten mit zu versteuerndem Einkommen unter 40.000 Euro
    • Speed-Bonus: 20 % bis Ende 2028 beim Austausch alter Gasheizungen

Die maximale Förderquote beträgt 70 % der förderfähigen Kosten, begrenzt auf 21.000 Euro Zuschuss.

Beispielrechnung der Förderung

Ausgangssituation:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: 25.000 Euro Gesamtkosten
  • Selbstnutzer mit Einkommen unter 40.000 Euro
  • Austausch einer 20 Jahre alten Gasheizung

Förderberechnung:

  • Grundförderung: 30 %
  • Heizungstausch-Bonus: 20 %
  • Speed-Bonus: 20 %
  • Einkommensbonus: 30 %Gesamtförderung: 70 % = 17.500 Euro, Eigenanteil: 7.500 Euro

Diese Beispielrechnung zeigt das enorme Potenzial der aktuellen Förderlandschaft. Ein Teil der Haushalte kann eine Wärmepumpe günstiger installieren als eine neue Gasheizung.

Tipp

Nutzen Sie die Möglichkeit, mehrere Förderprogramme zu kombinieren – etwa die BEG-Förderung des BAFA mit zinsgünstigen KfW-Krediten. So reduzieren Sie nicht nur Ihren Eigenanteil, sondern sichern sich gleichzeitig langfristig niedrige Finanzierungskosten.

Amortisation und Wirtschaftlichkeit der Umrüstung

Die Wirtschaftlichkeit einer Umrüstung auf eine Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab: den Investitionskosten, den jährlichen Energiekosten und der Entwicklung der Energiepreise.

Jährliche Heizkosteneinsparung

Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus mit 18.000 kWh Wärmebedarf pro Jahr:

Gasheizung (bisherige Kosten):

  • Gasverbrauch: ca. 20.000 kWh (inkl. Verluste)
  • Gaspreis: 11 Cent/kWh
  • Jährliche Heizkosten: ca. 2.200 Euro

Wärmepumpe (neue Kosten):

  • Stromverbrauch: ca. 4.500 kWh (bei JAZ 4,0)
  • Wärmepumpenstrom: 32 Cent/kWh
  • Jährliche Heizkosten: ca. 1.440 Euro

Jährliche Ersparnis: rund 760 Euro

Diese Berechnung berücksichtigt noch nicht die kontinuierlich steigenden Gaspreise durch die CO₂-Steuer, die ab 2025 um weitere 200 Euro jährlich steigen wird.

Moderner Pufferspeicher der mit Wärmepumpe verbunden ist

Amortisationszeit nach Förderung

Bei einem Eigenanteil von 7.500 Euro (nach 70 % Förderung) und jährlichen Ersparnissen von 760 Euro ergibt sich eine Amortisationszeit von unter 10 Jahren.

In vielen Fällen amortisiert sich die Investition bereits nach 5 bis 8 Jahren vollständig.

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Langfristige Kostenentwicklung bis 2030

Die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen wird sich in den kommenden Jahren weiter verbessern:

Steigende Gaspreise

  • CO₂-Steuer steigt bis 2026 auf 65 Euro pro Tonne
  • Abhängigkeit von internationalen Gasmärkten bleibt hoch
  • Zusätzliche Umlagen für Netzumbau und Infrastrukturmodernisierung werden erwartet

Sinkende Strompreise

  • Ausbau erneuerbarer Energien senkt die Großhandelspreise
  • Wegfall der EEG-Umlage entlastet Stromverbraucher dauerhaft
  • Spezielle Wärmepumpenstromtarife werden zunehmend günstiger angeboten

Prognose:

Die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe verbessert sich kontinuierlich, während Gasheizungen aufgrund steigender Brennstoff- und Abgabekosten zunehmend unwirtschaftlicher werden.

Technische Voraussetzungen und zusätzliche Kosten

Nicht jedes Haus ist ohne Weiteres für eine Wärmepumpe geeignet. Eine gründliche Prüfung der technischen Voraussetzungen ist daher unerlässlich.

Prüfung der bestehenden Heizkörper

Wärmepumpen arbeiten am effizientesten mit niedrigen Vorlauftemperaturen bis 55 °C. Die bestehenden Heizkörper müssen daher auf ihre Niedertemperaturtauglichkeit geprüft werden.

Geeignete Heizkörper:

  • Moderne Flachheizkörper
  • Fußbodenheizung
  • Größere Heizkörper mit hoher Wärmeübertragung

Eventuell zu tauschende Heizkörper:

  • Alte Glieder- oder Röhrenheizkörper
  • Zu kleine Heizkörper in größeren Räumen
  • Heizkörper in schlecht gedämmten Bereichen

Die Kosten für einen Heizkörpertausch liegen zwischen 500 und 1.000 Euro pro Heizkörper.

Hydraulischer Abgleich (verpflichtend)

Für den Erhalt der Förderung ist ein hydraulischer Abgleich verpflichtend. Diese Massnahme optimiert die Wärmeverteilung im Heizungssystem und kostet zwischen 800 und 1.200 Euro.

Der Abgleich verbessert nicht nur die Effizienz der Wärmepumpe, sondern auch den Heizkomfort.

Elektrische Voraussetzungen

Stromhausanschluss prüfen:

  • Standard-Hausanschluss: 25 A bis 35 A
  • Für Wärmepumpen oft erforderlich: 63 A
  • Verstärkung des Anschlusses: 500 bis 1.500 Euro

Platzbedarf berücksichtigen

Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen muss ausreichend Platz für das Außengerät vorhanden sein. Mindestabstände zur Grundstücksgrenze und zu Fenstern sind einzuhalten, um Schall- und Lüftungsvorgaben zu erfüllen.

Tipp

Lassen Sie bereits vor der Planung einen hydraulischen Abgleich und Heizlastberechnung durchführen. Dadurch vermeiden Sie Überdimensionierungen, verbessern die Effizienz der Anlage und erfüllen gleichzeitig die Voraussetzungen für die Förderung.

Kombination mit Photovoltaik senkt Betriebskosten

Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer PV-Anlage maximiert die Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit:

Beispielrechnung PV-Kombination:

  • 10 kWp PV-Anlage produziert ca. 9.500 kWh Strom jährlich
  • Eigenverbrauchsanteil für Wärmepumpe: 40–60 % bei intelligentem Energiemanagement
  • Zusätzliche Investition: 15.000 – 20.000 Euro für PV-Anlage mit Speicher
  • Heizkosten: sinken auf unter 1.000 Euro jährlich

Diese Kombination reduziert nicht nur die laufenden Energiekosten, sondern macht Hausbesitzer unabhängiger von steigenden Energiepreisen.

Warum sich die Umrüstung 2025/2026 besonders lohnt

Mehrere Faktoren machen den Zeitraum 2025/2026 besonders attraktiv für eine Umrüstung auf Wärmepumpe:

Gesetzliche Vorgaben durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt seit 2024 vor, dass neue Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.

Gasheizungen sind in Neubaugebieten bereits seit 2024 nicht mehr zulässig.

Förderungen auf Rekordniveau

Die aktuellen Förderquoten von bis zu 70 % sind historisch hoch. Es besteht Unsicherheit über die zukünftige Höhe der Förderungen, da sich politische Prioritäten ändern können.

Befristete Boni nutzen

  • Speed-Bonus der KfW läuft Ende 2028 aus
  • Einkommensbonus könnte im Zuge der Haushaltskonsolidierung gekürzt werden
  • Grundförderung bleibt voraussichtlich stabil

Steigende CO₂-Steuer belastet Gasheizungen

Die CO₂-Steuer auf Gas steigt kontinuierlich:

  • 2024: 45 Euro pro Tonne CO₂
  • 2025: 55 Euro pro Tonne CO₂
  • 2026: 65 Euro pro Tonne CO₂

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus bedeutet das zusätzliche Gaskosten von 200–300 Euro pro Jahr.

Erste Kommunen planen Stilllegung von Gasnetzen

Verschiedene Kommunen prüfen bereits die Stilllegung von Gasnetzen ab 2035 in Gebieten mit geringer Anschlussdichte.

Hausbesitzer in betroffenen Regionen müssen dann zwangsläufig auf alternative Heizsysteme umsteigen.

Wer jetzt auf Wärmepumpe umsteigt, sollte das Gesamtsystem denken: Gebäudehülle, Heizflächen, Stromversorgung und Regelung müssen optimal zusammenspielen. Eine gut abgestimmte Anlage spart nicht nur Energie, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Technik – und genau das entscheidet über die tatsächliche Wirtschaftlichkeit in den nächsten 20 Jahren.

Jan Wanderer

Energie-Experte bei Enwendo

Fazit: Umrüstungskosten durch Förderung und Einsparungen kompensiert

Die Umrüstung von Gasheizung auf Wärmepumpe erfordert zwar eine beträchtliche Anfangsinvestition, diese wird jedoch durch die umfangreichen staatlichen Förderungen erheblich reduziert.

In vielen Fällen kostet eine Wärmepumpe nach Förderung sogar weniger als eine neue Gasheizung.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Geringe Mehrkosten: Nach Förderung oft nur 3.000–8.000 Euro Mehrkosten gegenüber einer neuen Gasheizung
  • Schnelle Amortisation: Investition zahlt sich durch eingesparte Heizkosten in 5–8 Jahren aus
  • Jährliche Ersparnisse: 800–1.200 Euro weniger Heizkosten pro Jahr realistisch
  • Maximale Wirtschaftlichkeit: Kombination mit PV-Anlage senkt Betriebskosten auf unter 1.000 Euro jährlich
  • Optimaler Zeitpunkt: Die Jahre 2025/2026 bieten die höchsten Förderungen bei gleichzeitig steigenden Gaspreisen

Wer jetzt umrüstet, sichert sich die maximale Förderung und vermeidet dauerhaft steigende Gaskosten.

Eine professionelle Energieberatung ist unerlässlich für die optimale Anlagenauslegung und maximale Förderausschöpfung. Nur so lässt sich das volle Potenzial einer Umrüstung auf Wärmepumpe realisieren.

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe ist eine Investition in die Zukunft – nicht nur für das Klima, sondern auch für den eigenen Geldbeutel.

Häufige Fragen zu Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Wann lohnt sich die Umrüstung von Gasheizung auf Wärmepumpe?

Die Umrüstung lohnt sich besonders ab 2024, da Förderungen von bis zu 70 % möglich sind. Durch die steigende CO₂-Steuer und sinkende Stromkosten verbessert sich die Wirtschaftlichkeit zusätzlich.

Kann ich meine bestehenden Heizkörper weiter nutzen?

In vielen Fällen ja – besonders bei modernen Flachheizkörpern oder Fußbodenheizung. Alte oder zu kleine Heizkörper sollten jedoch ersetzt werden, um die Effizienz der Wärmepumpe zu gewährleisten.

Wie hoch sind die Gesamtkosten nach Förderung?

Je nach System und Förderquote liegen die Eigenkosten meist zwischen 6.000 und 15.000 Euro. Besonders günstige Bedingungen ergeben sich bei Nutzung des Einkommens- oder Speed-Bonus.

Brauche ich eine Genehmigung für eine Wärmepumpe?

Für Luft-Wasser-Wärmepumpen genügt in der Regel eine Anzeige beim Bauamt. Bei Erd- oder Wasser-Wärmepumpen sind Bohrungen oder Brunnenarbeiten genehmigungspflichtig.

Wie kann ich meine Wärmepumpe mit Solarstrom betreiben?

Durch eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher kann die Wärmepumpe direkt mit selbst erzeugtem Strom betrieben werden. So sinken die Heizkosten auf unter 1.000 Euro jährlich, bei gleichzeitiger Unabhängigkeit von Energiepreissteigerungen.

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