Ihr lokaler Energieberater in Tirschenreuth – Nachhaltig und kompetent

Wenn Sie energetische Sanierungsmaßnahmen in Tirschenreuth planen, können Sie im Rahmen des Umweltprogramms des Landkreises u. a. die Wärmedämmung von Fassaden, Dächern und Kellerdecken, den Austausch veralteter Heizungsanlagen (auch Solarthermie und Biomasseheizungen) sowie ganzheitliche Gebäudesanierungen mit Zuschüssen von bis zu 20 % der Nettoinvestitionskosten (max. 5.000 € je Wohneinheit) fördern lassen. Parallel bietet die LfA-Förderbank Bayern mit dem Energieeffizienzprogramm zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse von bis zu 15 % für Dämmmaßnahmen, Fenster- und Heiztechnikmodernisierung. Zudem gewährt die Stadt Tirschenreuth im Klimaschutzpakt bis zu 10 % Zuschuss für Fenstertausch und kontrollierte Wohnraumlüftung (max. 2.000 €). Für Energieberatungen erhalten Sie zusätzlich bis zu 500 € Förderung, und alle Programme sind in der Regel mit Bundesförderungen (BAFA-Einzelmaßnahmen, KfW-Effizienzhausprogrammen) kombinierbar. Bitte reichen Sie Ihren Antrag vor Vorhabensbeginn bei der zuständigen Behörde ein; die Förderrichtlinien werden jährlich aktualisiert. Eine Erstberatung durch einen qualifizierten Energieberater, die ebenfalls gefördert wird, gilt meist als Voraussetzung.

Im Landkreis Tirschenreuth prägt ein heterogener Gebäudebestand das Ortsbild. Neben einem kleinen Anteil historischer Altbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert dominieren vor allem Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre, ergänzt durch punktuelle Neubauprojekte der letzten zwei Jahrzehnte. Altbauten mit ungedämmtem Mauerwerk und Einfachverglasung sind vor allem in den Ortskernen vertreten und machen etwa 15 Prozent des Bestands aus, während Neubauten nach aktuellen GEG-Standards zwar bessere Dämmwerte aufweisen, aber weniger als zehn Prozent ausmachen.

Bautechnische Defizite in der Dämmung von Fassade, Dach und Fensterflächen sowie veraltete Heizsysteme führen dazu, dass viele Gebäude als energetisch sanierungsbedürftig eingestuft werden. Die überwiegend auf Öl- oder Gasheizungen basierenden Anlagen arbeiten ineffizient und verursachen hohe Wärmeverluste. Angesichts des Gebäudesektors, der national rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verursacht, ist ein Modernisierungsbedarf zwingend. Durch gezielte Maßnahmen wie Fassaden- und Dachdämmung, Austausch veralteter Heiztechnik und den Einbau erneuerbarer Energiesysteme lässt sich der Energieverbrauch nachhaltig senken und ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz leisten.