Lokale Energieberater in Oberviechtach für Ihre Sanierung

In Oberviechtach stehen Ihnen als Immobilieneigentümerin oder Immobilieneigentümer im Rahmen des LfA-Förderprogramms „Energieeffizient Sanieren“ zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für energetische Maßnahmen wie Dämmung von Dach, Fassade und Kellerdecke, Heizungstausch (z. B. Wärmepumpe) und Fensteraustausch zur Verfügung. Über die bayerische Wohnraumförderung können Sie zudem Zuschüsse für ganzheitliche Sanierungen in Höhe von bis zu 15 Prozent der förderfähigen Kosten in Anspruch nehmen. Die Stadt Oberviechtach gewährt Ihnen zusätzlich Energieberatungs-Gutscheine für eine qualifizierte Analyse des Sanierungsbedarfs. Eine Kombination mit Bundesförderungen (BAFA, KfW) ist grundsätzlich zulässig, sofern die Summen die Gesamtkosten nicht übersteigen. Die Antragstellung erfolgt direkt über die LfA-Bank beziehungsweise das örtliche Bauamt, wobei die Förderhöhe von technischen Standards und dem erreichten Effizienzhaus-Level abhängt.

In Oberviechtach dominiert ein heterogener Gebäudebestand, der sich aus historischen Altbauten mit massiven Außenmauern, einfachen Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre und jüngeren Neubauprojekten seit den 2000er Jahren zusammensetzt. Die Altbauten weisen oft ungedämmte Ziegel- und Natursteinfassaden auf, während viele Nachkriegsbauten mit minimaler Wärmedämmverbundsystemisolierung konstruiert wurden. In den aktuellen Neubauten kommt zwar moderne Dämmtechnik zum Einsatz, jedoch stellen auch hier Gebäudeteile aus der Bauübergangszeit energetische Schwachstellen dar. Viele Gebäude stammen aus einer Zeit, in der energetische Standards noch keine Priorität besaßen.

Insbesondere mangelhaft isolierte Fassaden, veraltete Einfachverglasung und ineffiziente Heizungsanlagen führen dazu, dass ein großer Teil des Bestands energetisch sanierungsbedürftig ist. Ohne umfassende Modernisierungsmaßnahmen entweicht ein erheblicher Teil der Heizenergie.

Angesichts der Klimaschutzziele ist eine energetische Sanierung dieser Gebäude essenziell: Durch optimierte Wärmedämmung und den Einsatz moderner Heiztechnik lassen sich langfristig CO2-Emissionen im Gebäudesektor deutlich reduzieren.