Ihr Energieberater in Lauterhofen

In Lauterhofen können Sie über die LfA Förderbank Bayern im Programm „Energieeffizient Modernisieren“ zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für Maßnahmen wie Dämmung, Fenstertausch, Heizungstausch oder ganzheitliche Sanierung beantragen. Auf Kommunalebene stellt der Landkreis Neumarkt i.d.OPf. im Rahmen seines Klimaschutzkonzepts **direkte Zuschüsse für Fassaden- und Dachdämmung sowie erneuerbare Heizungsanlagen** bereit. Für beide Ebenen gelten technische Mindestanforderungen, die vor Antragstellung nachzuweisen sind. **Eine Kombination mit Bundesförderungen (BAFA, KfW) ist in der Regel möglich**, sodass sich die Gesamtkosten durch kumulierte Zuschüsse weiter senken lassen. Die Anträge müssen jeweils vor Beginn der Baumaßnahme eingereicht werden.

Die Marktgemeinde Lauterhofen verfolgt ein klares Klimaschutzkonzept mit dem Ziel einer CO2-Reduktion um 60 % bis 2030 (Vergleichsjahr 1990) und strebt die vollständige Klimaneutralität bis 2045 an. Die Kommunalverwaltung hat diese Etappenziele in ihrem Klimaschutzaktionsplan verankert und überprüft den Fortschritt jährlich.

Im Gebäudesektor setzt Lauterhofen auf eine Kombination aus Sanierungsförderung für private und kommunale Bestandsbauten, einem kommunalen Sanierungsbonus sowie der seit 2023 geltenden Solardachpflicht für alle Neubauten. Öffentliche Gebäude sollen nach dem Standard KfW 55 modernisiert werden und von umfassenden Beratungsoffensiven zu Energieeffizienz und erneuerbaren Wärmequellen profitieren. Diese Maßnahmen bilden das Rückgrat der lokalen Strategie zur Reduzierung des Wärmebedarfs und zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien.

In Lauterhofen zeigt sich der Gebäudebestand als Mischung historischer Ortskernhäuser, Nachkriegsbauten und moderner Neubauten. Die Altbauten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert verfügen über massive, ungedämmte Mauerwerke. Bauten der 1950er bis 1970er Jahre sind oftmals mit Einfachverglasung und spärlicher Dämmung errichtet. Neubauten seit den 1990er Jahren entsprechen höheren energetischen Standards, stellen jedoch nur einen kleinen Teil des Bestands dar.

Viele Bestandsobjekte sind energetisch sanierungsbedürftig, da sie über veraltete Heizkessel, ungedämmte Dach- und Fassadenflächen sowie Einfachverglasung verfügen. Wärmeverluste durch unzureichende Dämmung führen zu erhöhtem Energieverbrauch und steigenden Betriebskosten. Effiziente Maßnahmen wie Fassadendämmung, moderne Wärmepumpen und dichte Fensterrahmen reduzieren den Energiebedarf deutlich und verbessern den Wohnkomfort.

Der Gebäudesektor verursacht einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen. Eine konsequente Modernisierung ist daher zentrale kommunale Klimaschutzmaßnahme. Energetische Sanierungen reduzieren Emissionen nachhaltig und sichern zugleich den Wert des Immobilienbestandes.