Ihr Energieberater in Bach a.d.Donau

In Bach a.d.Donau stellt die LfA-Förderbank Bayern im Programm „Energieeffizienzplus“ zinsgünstige Darlehen für Dämmung, Heizungstausch und ganzheitliche Sanierungen bereit. Die Marktverwaltung Bach a.d.Donau gewährt kommunale Zuschüsse von bis zu 5 % der förderfähigen Kosten für Energieberatung, Solarthermie und effiziente Wärmeerzeuger. Das LfA-Förderkredit „Energieeffizienzplus“ ermöglicht Finanzierungen bis 50 000 Euro pro Wohneinheit.

Gefördert werden Dachdämmung, Fassadendämmung, Fenstererneuerung und der Ersatz alter Öl- und Gasheizkessel. Voraussetzung ist die Einhaltung der technischen Mindeststandards nach GEG und teilweise die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans. Die Laufzeiten betragen bis zu 15 Jahre mit Tilgungszuschuss. Fördermaßnahmen können mit Bundesprogrammen (BAFA, KfW) kombiniert werden, wodurch sich die Gesamtförderquote auf bis zu 25 % erhöht. Außerdem werden bis zu 80 Prozent der Kosten für eine qualifizierte Vor-Ort-Energieberatung bezuschusst. Die Antragstellung erfolgt über das Online-Portal der LfA bzw. das Marktamt Bach a.d.Donau. Eine Kombination mit BAFA- und KfW-Förderungen ist möglich.

Bach a.d. Donau hat sich im Rahmen der lokalen Klimaschutzstrategie das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen im Gebäudesektor maßgeblich zu reduzieren und so einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die Gemeindeverwaltung orientiert sich dabei an den Vorgaben des Freistaats Bayern und strebt eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um mindestens 65 % bis 2030 gegenüber 1990 an.

Für 2030 ist eine Halbierung der CO2-Emissionen im Gebäudebestand vorgesehen, um den kommunalen Energieverbrauch nachhaltig zu senken. Die Klimaneutralität bis 2045 soll durch konsequente Planung und Monitoring begleitet werden.

Als zentrale Kommune-Maßnahmen wurden eine umfangreiche Sanierungsförderung für private und öffentliche Gebäude eingeführt sowie eine Solaranlagenpflicht bei Neubauten verankert. Ergänzend gelten verbindliche energetische Standards wie die Förderung von KfW-Effizienzhaus 55 und die Umrüstung auf Wärmepumpentechnologien.

In Bach a.d.Donau prägen vor allem traditionelle Altbauten das Ortsbild. Neben vereinzelt denkmalgeschützten Wohnhäusern aus dem 19. Jahrhundert findet man häufig zweigeschossige Putzfassaden mit Satteldächern.

Insbesondere Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser aus den 1920er bis 1970er Jahren, darunter zahlreiche Nachkriegsbauten, weisen oftmals unzureichende Wand- und Kellerdeckendämmungen auf. Auch Fensterrahmen aus Holz oder Metall aus dieser Zeit erfüllen nicht die heutigen Anforderungen. Die Folge sind erhöhte Heizkosten und ein erhöhter CO2-Ausstoß pro Haushalt.

Neubauten der letzten drei Jahrzehnte erfüllen zwar höhere Standards, doch entsprechen sie nicht immer den aktuellen Energieeffizienzanforderungen. Mangelhafte Dachdämmung und veraltete Öl- oder Gasheizungen machen viele Häuser energetisch sanierungsbedürftig.

Angesichts eines anteiligen CO2-Ausstoßes von rund 30 % im Gebäudesektor ist eine flächendeckende Modernisierung unerlässlich, um Klimaschutzziele zu erreichen. Eine effiziente Sanierung reduziert Emissionen und senkt langfristig Energiebedarf und Betriebskosten.