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Neue Türen Kosten: Preisübersicht für Türen und Einbau

Jan Wanderer
Jan Wanderer
Energie-Experte bei Enwendo
Stand: 18 Min. Lesezeit

Der Austausch von Türen ist eine Investition, die gut geplant sein will. Ob Sie einzelne Zimmertüren erneuern oder eine komplette Haustür austauschen möchten – die Kosten für neue Türen variieren erheblich je nach Material, Ausstattung und Einbauort. Von günstigen Innentüren ab 50 Euro bis hin zu Premium-Haustüren für mehrere tausend Euro reicht die Preisspanne.

In diesem Artikel erhalten Sie einen umfassenden Überblick über alle Kostenfaktoren rund um neue Türen. Wir zeigen Ihnen, welche Preise für verschiedene Türarten realistisch sind, was der Einbau durch einen Fachmann kostet und mit welchen Zusatzkosten Sie rechnen müssen. Außerdem verraten wir Ihnen praktische Tipps, wie Sie beim Türkauf und der Montage Geld sparen können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Neue Innentüren kosten je nach Material und Design zwischen 50 und 800 Euro, der Einbau durch den Fachbetrieb zusätzlich 50 bis 150 Euro.
  • Haustüren sind deutlich teurer: einfache Kunststofftüren starten bei rund 400 Euro, hochwertige Modelle aus Aluminium oder Holz können bis zu 8.000 Euro kosten.
  • Für den Einbau einer Außentür müssen Sie mit 150 bis 500 Euro rechnen.
  • Zargen schlagen je nach Material mit 50 bis 300 Euro zu Buche.
  • Demontage, Entsorgung, Anfahrt und Montagematerial verursachen weitere Nebenkosten von 50 bis 200 Euro pro Tür.
  • Der Gesamtpreis liegt damit bei rund 200 bis 850 Euro für eine Innentür und 1.500 bis 6.000 Euro für eine Haustür inklusive Montage.
  • Material, Größe, Einbauort und Sicherheitsausstattung sind die wichtigsten Kostenfaktoren.
  • Mit Eigenleistung, Mengenrabatten und steuerlicher Absetzbarkeit lassen sich die Gesamtkosten spürbar senken.

So gehen Sie vor

  1. Bestandsaufnahme: Prüfen Sie, welche Türen ersetzt werden müssen und ob vorhandene Zargen weiterverwendet werden können.
  2. Budget festlegen: Entscheiden Sie, wie viel Sie für Material und Montage ausgeben möchten – und planen Sie Nebenkosten wie Entsorgung und Anfahrt mit ein.
  3. Materialwahl: Kunststoff ist günstig und pflegeleicht, Holz sorgt für natürliche Optik, Aluminium und Stahl bieten höchste Sicherheit.
  4. Angebote vergleichen: Holen Sie mindestens drei Angebote von Tischlern oder Fachbetrieben ein – inklusive Demontage, Entsorgung und Montage.
  5. Montage beauftragen: Achten Sie auf fachgerechten Einbau durch einen Meisterbetrieb, um Dichtheit und Garantieansprüche zu sichern.
  6. Rechnung aufbewahren: Arbeitskosten sind zu 20 % steuerlich absetzbar – zahlen Sie daher immer per Überweisung.
  7. Nacharbeiten planen: Streichen, Abdichten oder kleine Putzarbeiten sollten direkt nach dem Einbau erledigt werden, um Schäden zu vermeiden.

Kostenübersicht: Was kosten neue Türen?

Die Kosten für neue Türen hängen maßgeblich vom gewählten Türtyp ab. Während einfache Innentüren bereits ab 50 Euro erhältlich sind, können hochwertige Modelle bis zu 800 Euro kosten. Bei Außentüren ist die Preisspanne noch größer: Hier liegen die Preise zwischen 400 und 8.000 Euro je nach Material und Ausstattung. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Kosten für Innentüren und Außentüren, insbesondere hinsichtlich Material, Sicherheitsanforderungen und Montageaufwand.

Innentüren Kostenbereiche:

  • Einfache Standardtüren: 50-200 Euro
  • Mittlere Qualität: 200-400 Euro
  • Hochwertige Modelle: 400-800 Euro

Außentüren Kostenbereiche:

  • Basis-Kunststofftüren: 400-800 Euro
  • Mittlere Ausstattung: 800-2.500 Euro
  • Premium-Haustüren: 2.500-8.000 Euro

Der Einbau durch einen Handwerker kostet zusätzlich 50-150 Euro für Innentüren und 150-500 Euro für Außentüren. Türzargen schlagen mit weiteren 50-300 Euro zu Buche, je nach Material und Größe. Es gibt verschiedene Arten von Türzargen, die je nach Haus und Einbausituation ausgewählt werden sollten, um eine optimale Passform und Funktion zu gewährleisten.

Bei der Abrechnung wird häufig pro Stück kalkuliert, wobei neben dem reinen Montagepreis auch Nebenkosten und Zusatzleistungen wie Anfahrt oder Entsorgung anfallen können. Die Kosten können zudem variieren, je nachdem, ob es sich um ein Altbau- oder Neubauhaus handelt und ob Türen nach individuellem Maß gefertigt werden.

Gesamtkosten für komplette Lösungen:

  • Innentür mit Einbau: 200-850 Euro
  • Haustür mit Einbau: 1.575-6.000 Euro

Diese Preisspannen zeigen: Eine sorgfältige Planung und der Vergleich verschiedener Angebote sowie die Berücksichtigung der angebotenen Dienstleistungen sind entscheidend für eine kosteneffiziente Lösung. Die Investition in hochwertige Türen kann zudem den Wert des Hauses nachhaltig steigern.

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Faktoren, die die Türkosten beeinflussen

Das Material der Tür hat den größten Einfluss auf den Preis. Während einfache Kunststoff- oder Spanplattentüren günstig sind, kosten Türen aus Massivholz, Aluminium oder mit speziellen Glaseinsätzen deutlich mehr. Die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend für Sicherheit, Funktionalität und das ästhetische Erscheinungsbild der Tür.

Materialeinfluss auf den Preis:

  • Kunststoff/Spanplatte: niedrigste Kosten
  • Furnierte Türen: mittlere Preislage
  • Massivholz: gehobene Preisklasse
  • Aluminium/Stahl: Premium-Segment

Die Türgröße spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Standardmaße sind am günstigsten, während Sondermaße die Kosten um 100-200 Euro pro Element erhöhen können. Besonders in einem Altbau sind oft Maßanfertigungen erforderlich. In diesem Fall müssen häufig die besonderen Gegebenheiten des Mauerwerks und die individuellen Anforderungen der Wohnung berücksichtigt werden.

Der Einbauort bestimmt die Anforderungen an die Tür. Innentüren müssen keine besonderen Dämmungsanforderungen erfüllen und sind daher günstiger als Außentüren, die Wärmeschutz und Sicherheit bieten müssen. Bei der Montage ist die Beschaffenheit der Wand und die genaue Wandöffnung entscheidend, da die Zarge passgenau in die Wandöffnung eingesetzt werden muss.

Weitere Kostenfaktoren:

  • Türart: Anschlagtüren günstiger als Schiebetüren
  • Sicherheitsausstattung bei Außentüren (Mehrfachverriegelung)
  • Gebäudeart: Altbau 100-250 Euro teurer durch Zusatzarbeiten
  • Anzahl: Mengenrabatte bei mehreren Türen möglich

Es gibt also deutliche Unterschiede bei den Anforderungen und Kosten, je nachdem, ob es sich um einen Altbau oder Neubau handelt. In jedem Fall sollten die individuellen Gegebenheiten vor Ort geprüft werden.

Neue Türen Kosten

Materialien und ihre Auswirkungen auf die Kosten

Die Wahl des richtigen Materials ist der entscheidende Faktor, wenn es um die Kosten und Preise neuer Türen geht. Jedes Material bringt spezifische Eigenschaften, deutliche Vorteile und erhebliche preisliche Unterschiede mit sich – und beeinflusst damit nicht nur den direkten Anschaffungspreis, sondern auch die Montagekosten und die langfristigen Nutzungskosten über Jahre hinweg.

Holz gilt nach wie vor als der absolute Klassiker unter den Türmaterialien – und das aus gutem Grund. Massivholztüren überzeugen durch ihre natürliche, warme Optik, außergewöhnlich hohe Stabilität und hervorragende Wärmedämmwerte. Sie sind besonders für hochwertige Wohnräume und repräsentative Haustüren die erste Wahl. Allerdings sollten Sie wissen: Die Preise für Türen aus echtem Holz bewegen sich meist im oberen Preissegment, da sowohl das Rohmaterial als auch die handwerkliche Verarbeitung deutlich aufwendiger und kostenintensiver sind. Furnierte Türen stellen hier eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative dar, da sie lediglich eine dünne, aber optisch ansprechende Holzschicht auf einem stabilen Trägermaterial besitzen.

Kunststoff hat sich vor allem bei Außentüren und Wohnungseingangstüren als besonders preiswerte und praktische Lösung etabliert. Moderne Kunststofftüren sind nicht nur außergewöhnlich pflegeleicht und vollständig witterungsbeständig, sondern bieten auch ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie eignen sich insbesondere für den Einsatz in Neubauprojekten oder als kostengünstige, aber qualitativ hochwertige Alternative im Altbau. Ein entscheidender Vorteil: Die Kosten für den fachgerechten Einbau liegen größtenteils deutlich unter denen schwerer Holztüren, da das Material wesentlich leichter zu verarbeiten ist und weniger spezielle Befestigungstechnik erfordert.

Metall – insbesondere hochwertiges Aluminium und robuster Stahl – kommt häufig bei modernen, sicherheitsorientierten Haustüren und professionellen Sicherheitstüren zum Einsatz. Diese Materiallösungen punkten durch ihre außergewöhnliche Langlebigkeit, sehr hohe Sicherheitsstandards und minimalen Wartungsaufwand über Jahrzehnte hinweg. Allerdings müssen Sie berücksichtigen: Die Preise für Türen aus Metall liegen deutlich höher als bei Kunststoff oder einfachen Holztüren. Auch der fachgerechte Einbau ist erheblich aufwendiger und kostenintensiver, da spezielle Befestigungssysteme und professionelle Dämmungen zwingend erforderlich sind.

Glas wird zunehmend als hochwertiges Designelement in modernen Innentüren oder als Teil zeitgenössischer Haustüren eingesetzt. Glastüren sorgen für deutlich mehr natürliches Licht und eine offene, großzügige Raumwirkung. Die Kosten variieren dabei erheblich je nach gewählter Glasart (Klarglas, Milchglas, hochwertiges Sicherheitsglas) und individuellem Design. Besonders bei Glastüren ist der absolut fachgerechte Einbau entscheidend, um sowohl die strukturelle Stabilität als auch die erforderlichen Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Die gewählten Materialien beeinflussen nicht nur die direkten Anschaffungskosten, sondern auch die spezifischen Anforderungen an den professionellen Einbau. Schwere Massivholztüren oder solide Metalltüren benötigen besonders stabile Zargen und eine absolut fachgerechte Montage durch qualifizierte Fachkräfte, was die kosten für den Einbau erheblich erhöhen kann. Leichte Kunststoff- oder moderne Glastüren sind dagegen oft deutlich einfacher zu montieren und daher wirtschaftlich günstiger im Einbau.

Bei der finalen Auswahl des optimalen Materials sollten Sie unbedingt Ihre individuellen Anforderungen, das verfügbare Budget und die gewünschte Optik sorgfältig berücksichtigen. Ein detaillierter Vergleich der Preise und Angebote verschiedener renommierter Hersteller lohnt sich in jedem Fall, um die optimale, maßgeschneiderte Lösung für Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu finden und langfristig die beste Kosten-Nutzen-Relation zu erzielen.

Türarten und ihre Kosten im Detail

Innentüren Preise

Zimmertüren bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel die passende Lösung. Einfache weiße Innentüren aus beschichteter Spanplatte gibt es bereits ab 50 Euro. Diese eignen sich gut für Nebenzimmer oder wenn das Budget knapp ist.

Türen in Holzoptik mit Dekorfolie kosten zwischen 80 und 200 Euro und bieten eine ansprechende Optik zu moderaten preisen. Für Wohnräume mit höheren Ansprüchen sind Türen mit Glaseinsätzen ab 120 Euro eine gute Wahl – sie wirken elegant und lassen Licht durch.

Innentüren Preiskategorien:

  • Einfache weiße Zimmertüren: ab 50 Euro
  • Türen in Holzoptik: 80-200 Euro
  • Türen mit Glaseinsätzen: ab 120 Euro
  • Hochwertige Echtholzfurnierte Türen: 200-400 Euro
  • Premium-Zimmertüren mit Vollspanfüllung: über 400 Euro

Schiebetüren für den Innenbereich kosten 150-600 Euro und sind besonders in kleinen Räumen platzsparend. Der Aufwand für die Montage ist allerdings höher als bei herkömmlichen Anschlagtüren.

Außentüren Preise

Bei Haustüren bestimmt das Material maßgeblich den Preis. Kunststoff-Haustüren sind die günstigste Option und beginnen ab 400 Euro für einfache Modelle ohne besondere Ausstattung.

Außentüren nach Material:

  • Kunststoff-Haustüren: ab 400 Euro
  • Aluminium-Haustüren: 800-2.500 Euro
  • Holz-Haustüren: 600-3.000 Euro
  • Stahl-Haustüren: 500-1.800 Euro
  • Glas-Haustüren (mit Rahmen): 1.200-4.000 Euro
  • Hochsicherheitstüren: ab 2.000 Euro

Aluminium-Haustüren kosten zwischen 800 und 2.500 Euro und punkten mit Langlebigkeit und geringem Wartungsaufwand. Holz-Haustüren in der Preisspanne von 600 bis 3.000 Euro bieten natürliche Wärme, benötigen aber regelmäßige Pflege.

Für besondere Sicherheitsanforderungen sind Hochsicherheitstüren ab 2.000 Euro verfügbar. Diese bieten erweiterten Einbruchschutz und erfüllen höhere Widerstandsklassen.

Türzargen Kosten

Die Zarge ist ein wesentliches Element jeder Türinstallation. Die Kosten variieren je nach Art und Material erheblich.

Zargenvarianten und Preise:

  • Umfassungszargen für Innentüren: 80-300 Euro
  • Blockzargen: 80-200 Euro
  • Blendrahmenzargen: 50-200 Euro
  • Durchgangszargen: 50-170 Euro
  • Schiebetür-Zargen: 150-400 Euro
  • Außentür-Zargen: bis 350 Euro

Umfassungszargen sind die robusteste Lösung für Innentüren, während Blendrahmenzargen eine kostengünstige Alternative für weniger beanspruchte Bereiche darstellen. Bei Schiebetüren sind spezielle Zargen mit Laufschienen erforderlich, was die Kosten erhöht.

Einbaukosten durch Fachbetrieb

Die Montage durch einen Profi gewährleistet fachgerechten Einbau und ist in vielen Fällen empfehlenswert. Die Kosten variieren je nach Aufwand und Türtyp.

Montagekosten im Überblick:

  • Montage Innentür mit vorhandener Zarge: 50-80 Euro
  • Montage Innentür mit neuer Zarge: 140-170 Euro
  • Montage Außentür: 150-500 Euro
  • Montage Schiebetür: 160-220 Euro
  • Montage Glastür: 140-170 Euro

Der Stundenlohn für einen Fachmann liegt bei 30-40 Euro. Hinzu kommt oft eine Anfahrtspauschale von 25 bis 100 Euro, die sich bei mehreren Türen relativiert.

Die Montage einer Schiebetür erfordert besonderen Aufwand, da die Laufschiene präzise ausgerichtet werden muss. Auch bei Glastüren ist erhöhte Vorsicht geboten, was die Arbeitszeit verlängert.

Faktoren für höhere Einbaukosten:

  • Unübliche Maße erfordern Anpassungsarbeiten
  • Altbau-Besonderheiten wie schiefe Wände
  • Zusätzliche Dämmungsarbeiten bei Außentüren
  • Komplexe Sicherheitstechnik

Ein erfahrener Handwerker kann auch beraten, welche Tür für den jeweiligen Einsatzort am besten geeignet ist und potenzielle Probleme vorab erkennen.

Handwerker baut Terrassenschiebetür ein

Zusatzkosten und Nebenleistungen

Neben der Tür selbst und dem Einbau fallen oft weitere Kosten an, die bei der Budgetplanung berücksichtigt werden sollten.

Demontage und Entsorgung:

  • Demontage alter Türen: 20-70 Euro pro Element
  • Entsorgung der alten Türen: 50-150 Euro pro Tür

Die Demontage alter Türen erfordert Fachkenntnisse, besonders wenn die Zarge erhalten bleiben soll. Die Entsorgung der alten Türen übernimmt der Fachmann gegen Aufpreis oder Sie organisieren diese selbst.

Bauliche Anpassungen:

  • Wanddurchbruch (falls nötig): 200-400 Euro pro Quadratmeter
  • Statikprüfung bei tragenden wänden: 250-500 Euro
  • Lieferkosten: bis zu 100 Euro je nach Größe

Wanddurchbrüche sind manchmal nötig, wenn neue Türen größer sind als die alten. Bei tragenden Wänden ist eine Statikprüfung erforderlich, was zusätzliche Kosten verursacht.

Montagematerial:

  • Bauschaum, Dübel, Keile: 30-50 Euro pro Zarge

Das Montagematerial ist meist nicht im Grundpreis enthalten und wird separat berechnet. Bei hochwertigen Türen können auch spezielle Dichtungen oder Dämmmaterialien erforderlich sein.

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Türbeschläge und Zubehör

Die Ausstattung einer Tür beeinflusst sowohl Funktionalität als auch Kosten erheblich. Von einfachen Beschlägen bis hin zu hochwertigen Sicherheitssystemen reicht die Preisspanne.

Schlösser und Sicherheit:

  • Einfache Innentür-Schlösser: ab 10 Euro
  • Sichere Schlösser: ab 50 Euro
  • Hochsicherheitsschlösser: ab 200 Euro

Für Innentüren reichen größtenteils einfache Schlösser aus, während Außentüren sicherere Varianten benötigen. Mehrfachverriegelungen erhöhen die Sicherheit deutlich, kosten aber entsprechend mehr.

Türgriffe und Drücker:

  • Drückergarnituren einfach: ab 10 Euro
  • Hochwertige Türklinken: ab 30 Euro
  • Premium-Drückergarnituren: über 100 Euro

Die Wahl des Türgriffs ist oft eine Geschmacksfrage. Hochwertige Materialien wie Edelstahl oder Messing kosten mehr, sind aber langlebiger und pflegeleichter.

Türbänder: Diese sind meist im Lieferumfang der Tür enthalten. Bei besonderen Anforderungen wie schweren Türen oder häufiger Nutzung können verstärkte Bänder nötig sein.

Neubau Vorteile

Im Neubau sind die Bedingungen für den Türeinbau optimal. Die Maueröffnungen entsprechen Normmaßen, was die Auswahl erleichtert und Kosten spart.

Vorteile im Neubau:

  • Maueröffnungen bereits in Normmaßen geplant
  • Keine Demontage alter Türen nötig
  • Weniger Putz- und Nacharbeiten erforderlich
  • Einbau dadurch 100-200 Euro günstiger

Die Zeitersparnis durch wegfallende Demontagearbeiten reduziert die Arbeitskosten spürbar. Auch die Entsorgung der alten Türen entfällt komplett.

Altbau Herausforderungen

In einem Altbau sind oft Anpassungen nötig, die zusätzliche Kosten verursachen. Historische Gebäude haben selten Standardmaße, was Sonderanfertigungen erforderlich macht.

Herausforderungen im Altbau:

  • Oft keine Normmaße vorhanden
  • Sonderanfertigungen erforderlich (100-200 Euro Aufpreis)
  • Demontage und Entsorgung alter Türen nötig
  • Maueröffnungen müssen erweitert werden (20-60 Euro pro Öffnung)
  • Zusätzliche Putz- und Malerarbeiten

Schiefe Wände oder ungleiche Türlaibungen erfordern präzise Anpassungsarbeiten. Ein erfahrener Fachmann kann solche Probleme meist lösen, benötigt aber mehr Zeit und Material.

Tipp

Sondermaße oder Spezialanfertigungen kosten schnell 100 bis 200 Euro mehr pro Tür. Prüfen Sie deshalb frühzeitig, ob Standardgrößen passen – das reduziert sowohl Material- als auch Montagekosten deutlich.

Fördermöglichkeiten für neue Türen

Wer beim Austausch seiner Haustür nicht nur auf Optik, sondern auch auf Energieeffizienz achtet, kann 2025 staatliche Zuschüsse oder Steuervergünstigungen erhalten. Grundlage ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Das BAFA fördert den Einbau neuer, energieeffizienter Außentüren mit 15 % Zuschuss, sofern die technischen Mindestanforderungen erfüllt sind – insbesondere ein U-Wert von maximal 1,3 W/m²K. Wird die Maßnahme zusätzlich in einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) empfohlen, steigt die Förderung auf 20 %.

Alternativ können selbstnutzende Eigentümer den Steuerbonus nach § 35c EStG nutzen: 20 % der Sanierungskostenlassen sich über drei Jahre steuerlich absetzen (maximal 40.000 € pro Objekt).

Die Förderung gilt nur, wenn der Antrag vor Beginn der Arbeiten gestellt wird und ein zertifizierter Energieeffizienz-Experte beteiligt ist. Neben Haustüren sind auch Balkon- und Terrassentüren förderfähig, sofern sie zu beheizten Räumen gehören und die Wärmeschutzanforderungen erfüllen.

Rechenbeispiele für Türkosten

Konkrete Beispiele verdeutlichen, mit welchen Gesamtkosten Sie in verschiedenen Situationen rechnen müssen.

Beispiel 1: Einfache Innentür im Neubau

Kostenaufstellung:

  • Weiße Zimmertür: 80 Euro
  • Umfassungszarge: 120 Euro
  • Türbeschläge: 40 Euro
  • Einbau durch Fachmann: 140 Euro
  • Gesamtkosten: 380 Euro

Diese Lösung eignet sich für Standardräume, wenn das Budget begrenzt ist. Die Qualität ist ausreichend für normale Nutzung.

Beispiel 2: Hochwertige Haustür im Altbau

Kostenaufstellung:

  • Aluminium-Haustür mit Sicherheitsausstattung: 1.800 Euro
  • Außentürzarge: 300 Euro
  • Demontage alte Tür: 60 Euro
  • Einbau durch Fachmann: 400 Euro
  • Entsorgung: 80 Euro
  • Gesamtkosten: 2.640 Euro

Diese Investition bietet langfristig Sicherheit und Energieeffizienz. Die höheren Kosten amortisieren sich durch Energieeinsparungen.

Beispiel 3: Schiebetür Wohnbereich

Kostenaufstellung:

  • Glas-Schiebetür: 450 Euro
  • Schiebetür-Zarge mit Laufschiene: 280 Euro
  • Montage Schiebetür: 200 Euro
  • Gesamtkosten: 930 Euro

Schiebetüren sind ideal für kleine Räume, da sie keinen Schwenkbereich benötigen. Der Mehraufwand beim Einbauen rechtfertigt sich durch den Raumgewinn.

Die beste Tür nützt wenig, wenn sie falsch eingebaut ist. Achten Sie deshalb bei der Beauftragung nicht nur auf den Preis des Türblatts, sondern auf eine fachgerechte Montage mit klar definiertem Leistungsumfang. So bleibt die Tür dicht, sicher und langlebig – und Sie vermeiden spätere Nachbesserungen.

Jan Wanderer

Energie-Experte bei Enwendo

Geld sparen beim Türkauf und Einbau

Mit der richtigen Strategie lassen sich beim Kauf und Einbau neuer Türen erhebliche Beträge sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen.

Einkaufstipps:

  • Mehrere Türen gleichzeitig kaufen für Mengenrabatt
  • Standardmaße wählen statt Sonderanfertigungen
  • Türen direkt beim Hersteller oder im Baumarkt kaufen
  • Angebote verschiedener Anbieter vergleichen

Viele Hersteller gewähren bei der Abnahme mehrerer Türen Mengenrabatte von 10 bis 20 %. Auch der Verzicht auf Sondermaße kann die Kosten pro Tür um 100-200 Euro reduzieren.

Eigenleistung nutzen:

  • Demontage alter Türen selbst übernehmen (20-70 Euro Ersparnis pro Tür)
  • Entsorgung auf eigene Kosten durchführen (50-150 Euro Ersparnis)
  • Vorarbeiten wie Ausmessen selbst erledigen

Die Demontage alter Türen ist mit handwerklichem Geschick machbar und spart bares Geld. Auch die Entsorgung über den Wertstoffhof kostet deutlich weniger als der Service des Handwerkers.

Steuerliche Vorteile nutzen:

  • Arbeitskosten bis zu 20 % steuerlich absetzbar (Handwerkerleistungen)
  • Bei mehreren Türen Komplettpreis verhandeln

Handwerkerleistungen können zu 20 % von der Steuer abgesetzt werden, was bei einer Rechnung über 1.000 Euro immerhin 200 Euro Ersparnis bedeutet.

Timing beachten: Der beste Zeitpunkt für Türkäufe ist oft das Jahresende, wenn viele Händler ihre Lager räumen. Auch in den Wintermonaten sind Handwerker oft günstiger verfügbar als in der Hochsaison.

Fazit

Die Investition in neue Türen will gut geplant sein. Mit den richtigen Informationen über Kosten, Materialien und Einbaumöglichkeiten treffen Sie eine fundierte Entscheidung. Vergessen Sie nicht, mehrere Angebote einzuholen und sowohl preis als auch Qualität zu vergleichen. Ein Fachmann kann Sie bei der Auswahl beraten und für fachgerechten Einbau sorgen – eine Investition, die sich langfristig auszahlt.

Häufige Fragen zu Neue Türen Kosten

Was kostet der Austausch einer Innentür?

Die Kosten für eine neue Innentür liegen – je nach Material und Design – zwischen 50 und 800 Euro. Hinzu kommen 50 bis 150 Euro für den Einbau. Insgesamt sollten Sie mit 200 bis 850 Euro pro Tür rechnen.

Wie teuer ist eine neue Haustür inklusive Einbau?

Einfache Kunststoff-Haustüren starten bei etwa 400 Euro, hochwertige Modelle aus Holz oder Aluminium kosten bis zu 8.000 Euro. Mit Einbau ergibt sich eine Gesamtsumme zwischen 1.500 und 6.000 Euro.

Welche Faktoren beeinflussen die Türkosten am meisten?

Die wichtigsten Preisfaktoren sind Material, Türgröße, Einbauort (innen oder außen) sowie Sicherheits- und Dämmstandard. Auch Sondermaße, Glaseinsätze oder Designausführungen erhöhen den Preis.

Mit welchen Zusatzkosten muss ich beim Türeinbau rechnen?

Zu den reinen Material- und Montagekosten kommen häufig Zargen (50–300 Euro), Demontage und Entsorgung (50–150 Euro) sowie Anfahrt und Montagematerial (25–100 Euro) hinzu.

Kann ich Handwerkerkosten steuerlich absetzen?

Ja. Arbeits- und Fahrtkosten sind nach § 35a EStG zu 20 % (max. 1.200 Euro) pro Jahr steuerlich absetzbar – vorausgesetzt, die Rechnung wird unbar bezahlt.

Lohnt es sich, beim Türenkauf Eigenleistung zu übernehmen?

Teilweise ja: Demontage und Entsorgung lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst erledigen und sparen bis zu 150 Euro pro Tür. Die Montage sollte aber stets ein Fachbetrieb übernehmen, um Dichtheit und Garantie zu sichern.

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