Ihr Energieberater in Wallmenroth

In der Ortsgemeinde Wallmenroth stehen Hausbesitzern verschiedene regionale Förderprogramme für energetische Sanierungen zur Verfügung. Auf Landesebene bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse im Rahmen des Programm „Energieeffizient Sanieren“, insbesondere für Dämmung, Fenstererneuerung und Heizungstausch. Die Ortsgemeinde Wallmenroth gewährt zusätzlich einen kommunalen Zuschuss von bis zu 10 % der förderfähigen Investitionskosten für ganzheitliche Sanierungen. Gefördert werden Maßnahmen wie Dach-, Fassaden- und Kellerdeckendämmung, Austausch veralteter Heizungsanlagen sowie Einbau effizienter Lüftungs- und Solarsysteme. Die ISB-Förderung kann mit BAFA- und KfW-Programmen kombiniert werden, was die Förderhöhe weiter erhöht. Kommunale Zuschüsse sind budgetabhängig und werden jährlich neu bewilligt. Eine Beantragung erfolgt über die jeweilige Förderebene vor Maßnahmenbeginn.

In Wallmenroth hat die Gemeindeverwaltung im Rahmen des regionalen Klimaschutzkonzepts den Gebäudesektor als Schlüsselfaktor definiert und strebt eine Verringerung der CO₂-Emissionen um 50 % bis 2030 (Basisjahr 1990) an. Als langfristiges Ziel ist CO₂-Neutralität bis 2045 vorgesehen, im Einklang mit den Zielen von Rheinland-Pfalz und der Bundesrepublik.

Zur Erreichung dieser Etappenziele fördert die Kommune die energetische Sanierung von Wohnhäusern mit Zuschüssen für Dämmung, Fenstertausch und Heizungstausch. Für Neubauten gilt seit 2022 die Solaranlagenpflicht für Dachflächen, begleitet von technischen Vorgaben für KfW-Effizienzhaus-Standards (mindestens Effizienzhaus 55).

Öffentliche Gebäude werden bereits nach dem Passivhausprinzip modernisiert, flankiert von Beratungsangeboten für private Eigentümer und einer Teilnahme am kommunalen Förderprogramm „Energieeffiziente Kommune“. Diese Maßnahmen legen den Schwerpunkt auf dauerhafte Emissionsminderungen im Wohn- und Geschäftsgebäudebestand.

In Wallmenroth dominieren traditionelle Fachwerkhäuser aus dem 19. Jahrhundert sowie vereinzelte Nachkriegsbauten der 1950er bis 1970er Jahre. Ergänzt wird das Angebot durch Siedlungsbauten der 1980er und 1990er Jahre sowie vereinzelt errichtete Neubauten nach aktuellen Standards. Viele Bestandsimmobilien verfügen über ungedämmte Außenwände und altmodische Gas- oder Ölheizungen, was zu hohen Wärmeverlusten und Energieverbräuchen führt. Vorwiegend finden sich Ein- und Zweifamilienhäuser mit geringen Dämmstandards.

Die fehlende Dämmung und veraltete Heiztechnik machen diese Gebäude zur energetischen Sanierungsaufgabe. Da der Gebäudesektor in Deutschland rund 30 Prozent des CO2-Ausstoßes verursacht, ist eine Modernisierung unerlässlich, um Klimaschutzziele zu erreichen. Durch gezielte Maßnahmen wie Fassadendämmung, Fenstererneuerung und den Austausch alter Heizsysteme lassen sich sowohl Energieverbrauch als auch Emissionen nachhaltig reduzieren. Neben der CO2-Reduktion verbessert eine Sanierung auch den Wohnkomfort und senkt langfristig Betriebskosten.