Energieberatung in Rechberghausen – Wir machen Ihr Zuhause effizient

In Rechberghausen können Sie als private Eigentümer über die Landesbank Baden-Württemberg (L-Bank) im Rahmen des Programms „Energieeffizienz – Wohnen“ zinsgünstige Darlehen von bis zu 75.000 Euro bei einem effektiven Zinssatz ab 0,75 % und Laufzeiten bis zu 20 Jahren für Dämmmaßnahmen und Heizungstausch beantragen. Zusätzlich fördert die Stadt Rechberghausen über den kommunalen Klimaschutzfonds Einzelmaßnahmen wie Fassadendämmung, Fensteraustausch oder ganzheitliche Sanierungskonzepte mit bis zu 10 % der förderfähigen Kosten (max. 5.000 Euro). Gefördert werden Dämmung, Heizungstausch, Erneuerung von Fenstern sowie umfassende Sanierungsstrategien. Sie benötigen dafür ein unabhängiges Energieberaterkonzept; die kommunale Förderung ist nicht rückzahlbar. Sie können die Programme mit BAFA-Heizungsoptimierung und KfW-Effizienzhaus-Förderungen kombinieren, sofern die technischen Mindestanforderungen erfüllt sind und die Anträge vor Maßnahmebeginn bei den zuständigen Stellen eingereicht werden. Ziel ist die Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Gebäudebestand; Ansprechpartner ist das Amt für Klimaschutz der Stadtverwaltung Rechberghausen.

In Rechberghausen prägt ein heterogener Gebäudebestand das Ortsbild. Vereinzelt stehen Fachwerkhäuser aus dem 19. Jahrhundert neben soliden Nachkriegsbauten (1950–1970) mit Putz- oder Klinkerfassade. Ab den 1980er Jahren folgten Reihen- und Einfamilienhäuser, gefolgt von kleineren Siedlungsentwicklungen bis in die 2000er Jahre. Neubauten sind aufgrund begrenzter Erweiterungsflächen seltener.

Viele dieser Gebäude sind energetisch sanierungsbedürftig. Die ursprüngliche Wärmedämmung erfüllt nicht die aktuellen Anforderungen, oft fehlen Außenwand- und Dachdämmung, und alte Einfach- oder Isolierverglasungen führen zu hohen Transmissionsverlusten. Zeitgemäße Dämmstandards fehlen ebenso wie moderne Heizsysteme: Häufig kommen veraltete Öl- oder Gasheizungen ohne Brennwertnutzung zum Einsatz. Dadurch steigen der Energieverbrauch und die Betriebskosten deutlich.

Aus klimapolitischer Perspektive entfallen rund ein Drittel der regionalen CO2-Emissionen auf den Gebäudesektor. Effiziente Modernisierungen wie Fassadendämmung, Fenstertausch und Umrüstung auf Wärmepumpen oder Brennwerttechnik können den Ausstoß nachhaltig senken. Ein systematisches Sanierungskonzept trägt sowohl zur Einhaltung nationaler Klimaziele als auch zur Wertsteigerung und Betriebskostensenkung bei.